um 1650, graues Steinzeug salzglasiert, in Blau und dunklem Violett bemalt, mittig ein aufgemodelter Fries mit stilisierten Figuren und Rollwerk mit Blättern, darüber und darunter ein Band aus Diamantquadern, übergreifender Zinndeckel später ergänzt, feinst graviert, mittig ein Engel mit Krug, auf einer Wolke sitzend, umgeben von Früchtegirlanden, am Henkelansatz minimalst brandfleckig, sonst sehr schöner Originalzustand ohne Beschädigungen, H 21 cm.
Katalog-Nr.: 3500
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €
1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, cremefarbener Scherben mit feinem matten Pinseldekor auf rotem Fond, die Blüten emailgehöht, der Deckel bekrönt von einem vollplastischen Hahn, zwei Landschaftsdarstellungen mit Figurenstaffage und Gebäuden, dazwischen Blütenbuketts, an der Schulter florale Ornamentik, Emailfehlstellen und Altersspuren, am Mündungsrand ein Haarriss sowie ein kleiner geklebter Chip am Deckelrand, H 71 cm.
Katalog-Nr.: 3501
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1830, cremefarbener Scherben, blaue Kreismarke mit Stern, roter Fond mit Schwarzlot und Emailmalerei mit Gold und Grün, Chinoiserien mit Figurenstaffage in Landschaft, dazwischen Blütenranken, stärkere oberflächliche Fehlstellen, an der Mündung rissig und ein restaurierter Ausbruch, H 102 cm.
Katalog-Nr.: 3502
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl Oberitalien, 18/19. Jh., gemarkt M, in Scharffeuerfarben bemalt, stilisierte Callablüten, getupfter Dekor, geometrische Motive, mittig ein kleines Blütenbukett, die Unterseite herstellungsbedingt brandfleckig, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, D 35 cm.
Katalog-Nr.: 3503
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Firma De Porceleyne Claeuw, um 1700–1730, Pinselmarke mit Nr. 300, grauer Fayencescherben mit weißlicher Glasur, gelber Rand, kobaltblaue feine Bemalung, mittig ein pfauenhaftes Blütenbukett, umgeben von Ornamenten und Voluten, alte Aufhängung aus Eisendraht, am Rand kleine oberflächliche Fehlstellen und ein winziger Ausbruch, insgesamt guter altersgemäßer Zustand mit normalen Gebrauchsspuren, D 35 cm. Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann, S. 271, Nr. 22–26.
Katalog-Nr.: 3504
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
wohl Spanien, 1. Hälfte 18. Jh., leicht rötlicher Fayencescherben, weiß glasiert und mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, in Braun konturiert, springender Hase in Landschaft, von oben die Sonne mit Gesicht herabschauend, geringe Fehlstellen, D 30 cm.
Katalog-Nr.: 3505
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
wohl Frankreich, 18. Jh., leicht rötlicher Fayencescherben, mit grauer Glasur und feiner polychromer Aufglasurbemalung mit Gold, mittig ein Wappen im Blütenkranz, verziert mit Schleife und Blattornamenten, Rand mit Resten alter Vergoldung, stärker brandfleckig, sonst unbeschädigter altersgemäßer Zustand, L 32,5 cm.
Katalog-Nr.: 3506
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €
um 1760–1788, Malermonogramm B.P., rötlicher Fayencescherben weiß glasiert und bunt mit Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig ein Früchtestillleben, flankiert von geschwämmelten Bäumen, godronierter Zinndeckel mit kleiner Eichelrast und graviertem Besitzermonogramm T.R., Oberflächenchips am Griff und am Stand, im Boden ein Glasurriss und etwas Alterscraquelé, Haarriss an der Mündung, unrestauriert, H 24 cm. Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann, S. 26, Nr. 22–25.
Katalog-Nr.: 3507
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1800, hellgrauer Fayencescherben weißlich glasiert und fein mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, beidseitig ein gleiches Floralmotiv und dazwischen eine Biene, Punktdekor und weitere Blüten, übergreifender Zinndeckel mit Muscheldrücker, am Mündungsrand etwas brand- und haarrissig, insgesamt guter Originalzustand mit normalen Altersspuren, H 22 cm.
Katalog-Nr.: 3508
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl Nürnberg, 18. Jh., hellgrauer Fayencescherben weißlich glasiert, kobaltblaue Bemalung, schauseitig Darstellung der Beweinung Christi am Kreuz, Zopfgriff, Zinnmontierung bestehend aus Standring und übergreifendem Deckel mit Kugelrast und christlichem Motiv, kleine Chips an der Mündung, Motiv etwas berieben, Gebrauchsspuren, H 40 cm.
Katalog-Nr.: 3509
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Manufaktur Joseph Olérys J. B. Laugier und J. B. Chaix, um 1738–1780, hellbrauner Fayencescherben weißlich glasiert, reich mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig ein Putto, welcher einer halbnackten Frau in Gartenlandschaft einen Korb mit Früchten reicht, seitlich Blütenbuketts und Festons, Insektenmalerei, Birnenkanne mit rundem Henkel, originaler Deckel vorhanden, Mündungsrand, Deckelkante und Stand mit kleinen Chips, sonst unrestaurierter Originalzustand, H 29 cm. Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhard & Biermann, S. 228/229, dort viele verschiedene ähnliche Marken, keine genau identisch.
Katalog-Nr.: 3510
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Türkei, 18. Jh. oder früher, ungemarkt, grauer Steinzeugscherben, in den typischen Farben bemalt und farblos glasiert, auf kurzem Standring, gemuldet und zur Fahne auslaufend, mittig drei Blüten, umgeben von einem Ornamentband, am Rand eine kleine Kerbe und Glasurfehlstellen, Alterscraquelé, D 14 cm.
Katalog-Nr.: 3511
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
19. Jh., nach altem Vorbild aus Cafaggiolo, Pinselmarke, rötlicher Fayencescherben, Stand, Schulter und Mündung sowie die auskragenden Henkel verziert mit Blattmotiven bzw. Ornamentbändern, tierkopfartiger Ausguss mit Maskaron, traditioneller Pinseldekor, guter Allgemeinzustand, H 50 cm, D mit Henkeln 52 cm. Info: Dieser Artikel kann nur mit einer Spedition versandt werden.
Katalog-Nr.: 3512
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Werkstatt Georg Kordenbusch, um 1760, hellgrauer Fayencescherben handabgedreht, monogrammiert K mit drei kleinen Pünktchen, weißlich glasiert, mit Scharffeuerfarben in Kobaltblau und Mangan bemalt bzw. geschwämmelt, schauseitig eine Kartusche schwarz konturiert, darin ein trommelnder Landsknecht in Landschaft mit Blüten, übergreifender Zinndeckel, monogrammiert GC im Blattkranz, Kugeldrücker, am Lippenrand und Stand kleine Fehlstellen, sonst guter Originalzustand ohne Sprünge oder Restaurationen, H 23 cm.
Katalog-Nr.: 3513
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Pinselmarke B. K., Periode Johann Georg Knöller um 1728-1744, graues Steinzeug handabgedreht, weißlich glasiert, mangan geschwämmelt sowie in Kobaltblau bemalt, schwarz konturiertes Wappen mit Fürstenkrone, Reichsapfel und Kreuz, Monogramm E(OA)B im Blattkranz, ein übergreifender godronierter Zinndeckel, Kugelrast, eingelassenes Medaillon mit der Beweinung Christi und kaum leserlicher Aufschrift "Schau Jesu K An Der Helffen kan", graviertes Besitzermonogramm W.S., am Stand kleine Chips, am Lippenrand minimalste Glasurfehlstellen, insgesamt guter Zustand ohne Sprünge oder Restaurierungen, H 22,5 cm. Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann, S. 25ff.
Katalog-Nr.: 3514
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mitte 18. Jh., ungemarkt, grauer Fayencescherben handabgedreht, weißlich glasiert, mit bunten Scharffeuerfarben bemalt und schwarz konturiert, schauseitig ein Blumenbukett mit großer Rosenblüte, seitlich kleine Blätter, godronierter übergreifender Zinndeckel mit Kugelrast, eingelegtes Medaillon der Beweinung Christi mit kaum leserlicher Umschrift "Chau Iesum an der helffen kan", graviertes Besitzermonogramm W.S., am Stand und Lippenrand minimalste Oberflächenchips bzw. Glasurfehlstellen, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, H 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 3515
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Saarland, 19. Jh., ungedeutete Ritzmarke, helles Steinzeug mit grünlicher verlaufender Glasur, als Wickelkind gestaltet, mit Aufhängung aus Bast, guter unbeschädigter Zustand, L 37 cm. Quelle: Saarländisches Bäckereimuseum Ottweiler.
Katalog-Nr.: 3516
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1800, braunes Steinzeug handabgedreht, geritzt, kobaltblau bemalt und salzglasiert, schauseitig florale Schürze, ergänzter Zinndeckel (oder Schnaupe gekürzt), guter Allgemeinzustand, H 34 cm.
Katalog-Nr.: 3517
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
um 1700, graues Steinzeug salzglasiert, geritzt und kobaltblau bemalt, gebauchter Korpus mit schlankem Hals und Tülle, florale Motive, Reste des alten Zinndeckels am Henkel vorhanden, normale Gebrauchs- und Altersspuren, H 27 cm.
Katalog-Nr.: 3518
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
um 1750, Steinzeug handabgedreht, geritzt und kobaltblau bemalt, Innungskrug eines Bäckers, mit bekrönter Brezel im Blattkranz, seitlich Vogelmotive, übergreifender Zinndeckel mit drei ungedeuteten Punzen, evtl. Hammelburg, graviertes Besitzermonogramm C.S.S.L., innen unbedeutend etwas blasig, sonst guter unbeschädigter Zustand mit normalen Altersspuren, H 22 cm.
Katalog-Nr.: 3519
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Westerwald, um 1880, graues Steinzeug salzglasiert, kobaltblau und in dunklem Grau bemalt, Aufschrift "Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder", reliefierte musizierende Putten zwischen Rollwerk, reliefierter Zinndeckel, beim Anheben ertönt die Melodie „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß, funktionstüchtig, am Stand zwei unbedeutende kleine Haarrisse, H 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 3520
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Znaim/Mähren, um 1890, Prägemarken, Modellnr. 20548?, Majolika, farbig glasiert und vergoldet, Paar Wandteller mit Puttenmotiven, reich verziert mit Trauben, Blüten, Rocaillen usw., normale Altersspuren, Vergoldung teilweise etwas berieben, D je 31,5 cm.
Katalog-Nr.: 3521
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, Prägemarke V & B Mettlach, Schriftzug Gegen Nachbildung geschützt, Modellnr. 2001, weitere geprägte Nummern und gepinselte Zeichen, grün-grau eingefärbtes Feinsteinzeug, innen weiß glasiert, bemalt und vergoldet, zinngefasster Deckel, ornamental verzierte Daumenrast mit Muschelabschluss, Aufschrift "Fiat Justitia per: mun." (Lass es Gerechtigkeit geben, obwohl die Welt zugrunde geht), innen minimal glasurunterlaufen, sonst schöner unbeschädigter Zustand, H 17 cm.
Katalog-Nr.: 3522
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €
um 1880, ungemarkt, farbenfroh bedruckt, Ritterszene mit Rollwerk und Spruch "Traubenblut schafft frohen Muth", gebeizter Holzrahmen mit gedrechselten Henkeln, die Messingabschlüsse mit Resten alter Versilberung, Fehlstelle am Rand, Gebrauchs- und Altersspuren, L 43 cm.
Katalog-Nr.: 3523
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Ende 19. Jh., rote Stempelmarke, Schriftzug Made in Austria, geritzte Modellnr. 5898, Majolika hellblau glasiert, lüstriert und reich mit Reliefgoldmalerei verziert, seitlich zwei geschwungene Blatthenkel, die knospenartige Mündung durchbrochen gestaltet, Alterscraquelé und Bereibungen an den Gräsern, H 22 cm.
Katalog-Nr.: 3524
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €