Uhren

Katalog-Nr. 1800

Barocke Stutzuhr

auf dem Ziffernblatt gemarkt Valentin Stoß á Ulm, um 1770, Gehäuse in Nussbaum und Ahornwurzel furniert, mit ebonisierten Bandeinlagen verziert, Ziffernblatt in Messing und Kupfer mit arabischen Ziffern, Werk mit drei Aufzügen, Scheinpendel, Schlagwerk mit "petite sonnerie", mit Schlag auf zwei obenliegende Glocken, Spindelhemmung, Verzierung auf dem Ziffernblatt nicht ganz komplett, funktionstüchtig, H 59 x B 55 x T 15 cm. Info: Deutscher Uhrmacher, Valentin Stoß der Ältere wurde am 15. Januar 1709 in Ulm geboren. Er war der Sohn von Konstabler Rudolph Stoß, welcher ihn in Zeichnen und Rechnen unterrichtete. Anfangs war Valentin willens, das Maurer-Handwerk zu lernen und war auch einige Zeit in der Lehre, ging dann aber zum Stadtschlosser Puitz in die Lehre. Nach seiner Lehre verbrachte er seine Wanderjahre zunächst in Schaffhausen und später in Zürich. 1737 kehrte er nach Ulm zurück, wo er bis zu seinem Tode am 10. April 1785 eine Werkstatt führte. Er verfertigte eine Menge Taschenuhren und Stutzuhren. Valentin war 1739 der Lehrmeister von Reymundos Wagenseil aus Leutkirch.

Limit:
1400,00 €
Zuschlag:
1400,00 €

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