Rolf Nida-Rümelin, sitzendes Wildschwein
um 1930/40, monogrammiert RNR, Bronze bräunlich patiniert, abstrahierte Darstellung eines sitzenden Keilers in minimal bewegter Oberflächengestaltung, gute Erhaltung, H ca. 7,3 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1910 Starnberg bis 1996 München), erste Ausbildung beim Vater (Bildhauer) Wilhelm Nida-Rümelin, in München, anschließend Staatsschule für Angewandte Kunst in Nürnberg (jetzt Akademie der Bildenden Künste), erlernte zahlreiche Techniken mit Materialien wie Holz, Stein, Keramik, Bronze und Gips, Intarsienarbeiten, Stuck- und Freskotechnik, 1930–1931 Besuch der Akademie Berlin unter Ludwig Gies, 1931 zurück nach München und Bildhauerstudium an der Akademie der Bildenden Künste bei Bernhard Bleeker auf, weitere Einflüsse von Ernst Barlach und Aristide Maillol, Arbeiten im Spannungsfeld zwischen klassischer Ausrichtung und Expressionismus, 1933–1939 als selbstständiger Bildhauer in München, Schaffenspause durch Wehrdienst, Krieg und Gefangenschaft, nach Kriegsende wieder freischaffender Künstler in München. Quelle: Internet.