Erich Mercker, "Bergblick vom Nebelhorn"
sonnige alpine Hochgebirgslandschaft bei Oberstdorf, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "E. Mercker Mchn. [München]", rückseitig auf der Leinwand nummeriert "03150845" und späteres Etikett mit Annotationen zum Gemälde "Erich Mercker München, Bergblick vom Nebelhorn (Oberstdorf), Höfarz [meint: Höfats], gr. Grottenkopf [meint: Großer Krottenkopf], Kratzer, Oytal – Wert 7500,– 1974", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Saverne [dt.: Zabern] im Niederelsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen "Isar" und "Ring", 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Saur und Wikipedia.