Josef Steib, "Winter in Guggenbach"
steirische Winterlandschaft, mit holzbeladenem Pferdeschlitten und Reisigfrau, vorm tief verschneiten Dorf am Bach, pastose Landschaftsmalerei in kühler Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Jos. Seib 1942", das Gemälde wurde 1943 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München gezeigt, geringe Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, im originalen Stuckrahmen (bestoßen) mit rückseitigem Etikett der Großen Deutschen Kunstausstellung, Falzmaße ca. 99,5 x 125,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker sowie Restaurator (1898 München bis 1957 Cochem), zunächst Lehre als Kaufmann, Schüler bei Wilhelm Herberholz in Düsseldorf, ab 1915 Freiwilliger im 1. Weltkrieg, danach kurzzeitig in München Schüler einer privaten Malschule, 1920 Rückkehr nach Düsseldorf, ab 1921 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Rom und Florenz, seit 1935 in Berlin ansässig, beschickte 1940–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1942 Flucht aus Berlin nach Bad Frankenhausen, ab 1948 in Cochem an der Mosel ansässig, ab 1954 Beschäftigung mit der Darstellung von Industrieanlagen der Ruhrstahl AG, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Rheinischen Sezession, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Düsseldorfer Kunstverein und den Künstlerunterstützungsverein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Wikipedia und Internet.