wohl Wien 2. Hälfte 19. Jh., signiert “Architekt Moritz Weidlich”, Bronze hell patiniert, übergroßer neobarocker Kerzenleuchter mit aufwendigen ornamentalen und vegetabilen Verzierungen, Fuß mit reliefierter Darstellung des Petersplatzes unter dem Licht Gottes und Taube, am Schaft ein vollplastischer Putto, mehrteilig zusammengesetzt, ursprünglich für eine große Kerze konzipiert, später ergänzte vierflammige Elektrifizierung und Schirm, Aufhängung des Schirms gebrochen, leichte Altersspuren, H ohne Schirm und Leuchtern 170 cm, H gesamt mit Schirm 190 cm.
Katalog-Nr.: 3500
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
2. Hälfte 19. Jh., Gießerstempel F. Barbedienne Fondeur sowie gestempelt Reduction Mécanique A. Collas Brevete (Info: Achille Collas entwickelte ein Kopierverfahren für Gravuren und kleine Bronzen), Bronze hell patiniert sowie partiell versilbert, die Darstellung der Diana von Gabii ist die Statue einer Frau in drapiertem Umhang, die wohl die Göttin Artemis darstellt und traditionell dem Bildhauer Praxiteles zugeschrieben wird, sie wurde Teil der bekannten Sammlung Borghese und ist jetzt im Louvre mit der Inventarnummer Ma 529 erhalten, Patina mit Altersspuren, H ca. 42 cm. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3501
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 600,00 €
wohl 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Stukko dunkel patiniert, Version der sich heute in den Kapitolinischen Museen Roms befindlichen Skulptur aus Marmor, das Werk ist die Kopie der Skulptur, die etwa um 230/220 v. Chr., vermutlich in Bronzeausführung, von Attalos I., dem König von Pergamon, in Auftrag gegeben worden war und im Athena-Heiligtum von Pergamon stand, dieser dokumentierte damit seinen Sieg über die Kelten, die im griechisch-kleinasiatischen Raum als Galater bekannt waren, der Name des Künstlers ist unbekannt, das Werk wird aber bisweilen einem Epigonos zugeschrieben (Plinius d. Ältere: ”Tubicen”), der zur Zeit des Attalos Hofbildhauer in Pergamon war, äußerst eindringliche Darstellung eines niedergestreckten unbekleideten, athletischen jungen Mannes, um den Hals ein Seilfragment geschlungen, in der rechten Brust ein Wundmal, neben sich das Schwert und zwei Kriegshörner liegend, L ca. 44 cm. Quelle: Internet
Katalog-Nr.: 3502
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €
um 1900, unsigniert, Bronze dunkelbraun patiniert, kleinere Version nach dem Original, welches auf der Insel Melos gefunden wurde und heute im Louvre in Paris ausgestellt ist, Patina im unteren Bereich grünspanig, sonst gut altersgemäß erhalten, H gesamt ca. 85 cm.
Katalog-Nr.: 3503
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Mitte 19. Jh., unsigniert, Bronze fein ziseliert und dunkelgrün patiniert, am Boden gestempelte Nummer 515, Darstellung einer auf einen auf Hufen stehenden und mit einem Tierfell dekorierten Hocker sitzenden Schönheit mit langem weinlaubbekränzten Haar, zu ihren Füßen ein umgefallener Weinkrug, gute altersgemäße Erhaltung, H ca. 31,5 cm.
Katalog-Nr.: 3504
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 750,00 €
um 1890, signiert Reusch, Gießereistempel "Aktien-Gesellschaft Gladenbeck Berlin", Bronze dunkel patiniert, auf naturalistischer Felsenplinthe stehender Bergmann in Tracht, mit Spitzhacke und einem Erzklumpen, auf oktogonal facettiertem Serpentinsockel mit abgeschrägten Oberkanten, Montierung am Sockel lose, leichte Altersspuren, H Bronze 52 cm, gesamt 57 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Hochschullehrer (1843 Siegen bis 1906 Girgenti/Sizilien), absolvierte eine Schreinerlehre, studierte ab 1863 an der Berliner Kunstakademie, arbeitete 1866-1872 im Atelier von Albert Wolff am Denkmal Friedrich Wilhelm III. und am Relief für die Berliner Siegessäule, 1872-74 Stipendium durch die Michael-Beer-Stiftung für Italienreise, danach in Berlin ansässig, ab 1881 Professur an der Kunstakademie Königsberg, erhielt die Ehrendoktorwürde der Albertus-Universität in Königsberg. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3505
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
datiert 6.4.(19)06., monogrammiert H.K.M., seitlich Herstellerstempel, Stukko mit Resten alter Farbfassung, Antikenrezeption der Borghesischen Tänzerinnen als halbplastisches Relief, starke Altersspuren, rückseitig Wandaufhängung, Maße 42 x 93,5 x 8 cm. Info: Die Gipsgießerei Micheli wurde 1824 in Berlin gegründet. Die Brüder Claudio und Aurelio Micheli, beide bildhauerisch tätig, fertigten in ihren Werkstätten Reproduktionen nach bedeutenden Vorbildern in verschiedenen Materialien und Größen an. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3506
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 600,00 €
um 1880, unsigniert, Bronze dunkelbraun patiniert, Darstellung eines gerüsteten Landsknechts beim Spiel, auf naturalistisch gestalteter Plinthe mit Baumstumpf, Wagenrad und dem Schild des Spielers, Patina restauriert, L ca. 32 cm, H ca. 23 cm.
Katalog-Nr.: 3507
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 170,00 €
um 1900, unsigniert, Metallguss dunkel patiniert und mit goldenen Akzenten versehen, Orientale in typischem Gewand mit Turban und Waffe in der Hand, auf seinem edlen Pferd galoppierend, gute altersgemäße Erhaltung, H ca. 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 3508
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
19. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, Halbdarstellung des tanzenden Faunes von Pompeji mit erhobenem Arm, auf Messingplatte mit abgerundeten Ecken, mehrfach gelötet, ein Finger fehlt, H ca. 26 cm.
Katalog-Nr.: 3509
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Entwurf 1903, unsigniert, ohne Gießermarke, Bronze dunkel patiniert, Darstellung der vom Gott Apollo verfluchten trojanischen Prinzessin, es gibt zu diesem Werk mehrere verschieden große Ausführungen in verschiedenen Materialien, die sich u.a. im Leipziger Museum der bildenden Künste befinden, da die Gesamtgröße exakt mit dem Original übereinstimmt, handelt es sich hierbei eventuell um einen Fehlguss, rückseitig mit einem Loch, der nicht weiter nachbearbeitet wurde, H 26 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg. Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3510
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 1400,00 €
2. Hälfte 19. Jh., signiert J. Clesinger Rome, Gießermarke Barbedienne Fondeur, Bronze mittelbraun patiniert, auf ihrem königlichen Bett liegende, mit dem Tod ringende Kleopatra, in der Hand eine sich windende Schlange, zu ihren Füßen ein Korb mit Feigen, über den wohl die Schlange in Kleopatras Gemächer gelangt sein könnte, in denen sie von Octavian gefangen gehalten wurde, auf ornamental verzierter Plinthe als Bettstatt, gute altersgemäße Erhaltung, L ca. 51 cm, H ca. 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jean-Baptiste Auguste Clésinger (1814 Besançon bis 1883 Paris) Sohn des Bildhauers Georges-Philippe Clésinger, der Vater unterrichtete an der École des Beaux-Arts in Besançon, dort studierte auch der junge Clésinger, auch unter Bertel Thorwaldsen, stellte ab 1843 im Pariser Salon aus, dort erregte seine Arbeit von 1847 Aufsehen, eine Skulptur von einer jungen Frau, die von einer Schlange gebissen wurde, das Werk wurde teils mittels Gipsabdruck von seinem Modell Apollonie Sabatier (1822-1890) erstellt und dann in Marmor ausgeführt und mit klassischen Elementen vermischt, durch die Verwendung des Abdrucks ist das Werk äußerst lebensecht (man konnte sogar die Cellulite am Oberschenkel der Figur erkennen) und erregte so künstlerisch und gesellschaftlich viel Aufsehen, auch da Bildhauern, die mit Abdrücken arbeiteten, mangelnde künstlerische Arbeit und Rechtschaffenheit vorgeworfen wurde, ab 1840 mit George Sand und Frédéric Chopin eng befreundet, er nahm Chopin sogar auf dem Sterbebett eine Totenmaske und einen Abdruck der Hände ab und schuf dessen Grabfigur, Société Générale de Photosculpture und 1867 deren Leiter. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3511
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1700,00 €
um 1900, signiert, Bronze dunkelbraun patiniert, Darstellung eines Männeraktes beim Bogenschießen, auf kleiner rechteckiger Plinthe mit naturalistischer Oberfläche, auf Serpentinsockel, gut erhalten, H Bronze ca. 18,5 cm, H gesamt ca. 23 cm. Künstlerinfo: Berliner Bildhauer im 19./20. Jh. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3512
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Anfang 20. Jh., unsigniert, recto bezeichnet: "Dante.", Stukko dunkel staffiert, Kopfdarstellung des italienischen Dichters und Philosophen Dante Alighieri in typischer Aufmachung, restauriert, H ca. 33,5 cm.
Katalog-Nr.: 3513
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €
1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, verso Gießereimarke Guss "Ag. Gladenbeck G.m.b.H.", Bronze dunkel patiniert, der volkstümlich als der ”Alte Fritz” bezeichnete König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg in Uniform mit Dreispitz und mit Mantel, auf schwarzem Onyxsockel, gute Erhaltung, H Bronze ca. 10 cm, H gesamt ca. 15 cm.
Katalog-Nr.: 3514
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
um 1930, verso signiert "I. Amerigo Passani", Bronze in sattem Braun patiniert, Kopfdarstellung eines jungen Mannes mit schmunzelnd zur Seite gedrehtem Kopf, sein Lächeln zu verbergen versuchend, auf mehrteiligem Marmorsockel, sehr gut erhalten, H Büste ca. 32 cm, H gesamt ca. 48 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer (1882 Carrara bis 1963?), älterer Bruder von Decimo Passani, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Florenz unter anderem unter Augusto Rivalta, dank des in den ersten vierzig Jahren des 20. Jahrhunderts günstigen Klimas für junge Künstler in Italien nahm er an zahlreichen Ausstellungen im italienischen In- und Ausland teil, 1924 sogar in New York, schuf unter anderem monumentale Werke und Monumente für Kriegstote, ab 1923 Ehrenakademiker der Akademie der Zeichenkünste in Florenz und seit 1933 korrespondierendes Mitglied. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3515
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
recto datiert 1909 und signiert "A. Rodin", verso mit Gießerstempel "Alexis Rudier Founder Paris", Bronze dunkel patiniert, Kopfdarstellung des bedeutenden Komponisten, Dirigenten und Operndirektors Gustav Mahler (1860-1911), bewegte Darstellung auf schwarzem Marmorsockel, gute Erhaltung, H Bronze ca. 36 cm, H gesamt ca. 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich François-Auguste-René Rodin (1840 Paris bis 1917 Meudon), französischer Bildhauer und Zeichner, Wegbereiter der modernen Plastik und Skulptur, ab 1853 Schüler an der École Spéciale de Dessin et de Mathématiques (auch „Petite École“), dort Ausbildung bis 1857, er versuchte in dieser Zeit dreimal vergeblich an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris aufgenommen zu werden, um Bildhauerei zu studieren, setzte seine künstlerische Karriere jedoch dann ohne weitere offizielle Ausbildung fort, 1862 Lebenskrise durch den Tod seiner Schwester und Beitritt beim Orden Pères du Saint-Sacrement, wurde für sein künstlerisches Schaffen jedoch zeitlebens freigestellt, 1864 Ausbildung unter Albert-Ernest Carrier-Belleuse, 1870 mit seinem Meister nach Brüssel, ihre Wege trennten sich durch künstlerische Diskrepanzen jedoch noch im gleichen Jahr, 1875/76 Studienreise nach Italien, um die Werke Michelangelos zu studieren, 1877 Rückkehr nach Paris zurück, ab 1897-1882 bei Sevres unter Vertrag, ab 1894 in Meudon ansässig, 1900 bei der Weltausstellung in Paris vertreten, ab 1904 Präsident der International Society of Sculptors, Painters and Gravers, im Hôtel Biron weiteres Atelier, das heute als Musée Rodin bekannt ist. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3516
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 2400,00 €
Anfang 19. Jh., unsigniert, Nussbaum, geschnitzte Darstellung des berühmten Arztes, Dichters, Philosophen und Historikers als Büste, auf rundem, getreppt ansteigendem Sockel, teils trocknungsrissig und Altersspuren, H ca. 49 cm.
Katalog-Nr.: 3517
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mitte 19. Jh., Eisenguss der Saynerhütte bei Koblenz, dunkel patiniert, Prinz Friedrich Carl Alexander von Preußen und Friederike Wilhelmine Luise Amalie, Prinzessin von Preußen (1796-1850), zwei Reliefdarstellungen rückseitig bezeichnet, Wandaufhängungen, gute altersgemäße Erhaltung, D je 8,5 cm. Info: Von 1815 bis 1865 war die Sayner Hütte in preußischem Besitz. Sie war, neben der Königlich Preußischen Eisengießerei in Berlin und der Eisengießerei in Gleiwitz, die dritte bedeutende Hütte, die Eisenkunstguss herstellte. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3518
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 600,00 €
Anfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert, Bronze dunkel patiniert, große Darstellung eines Schmieds am Amboss, mit einer Hand sein Werkstück prüfend, in der anderen lässig einen Hammer haltend, auf quadratischer Plinthe mit abgerundeten Ecken, gute Erhaltung, H gesamt ca. 56 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1873 Berlin bis 1925 ebenda), studierte in Berlin an der Königlichen Akademie der Künste und an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, hatte enge Verbindungen zum Hof der Hohenzollern, Mitglied im Reichswirtschaftsverband bildender Künstler, lebte in Paris, später in Berlin, starb in ärmlichen Verhältnissen, fertigte Statuetten von Helden, Sportlern und Kriegern, erlangte bereits vor dem 1. Weltkrieg große Bekanntheit und stellte in fast allen namhaften Galerien in Europa aus. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3519
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
1904, recto signiert "Peter Breuer", Bronze hellbraun patiniert, mit Schriftzügen: recto "Arta Artis Vincula" (eine enge tiefe Bindung) und "Clara Ripberger" sowie verso "Zur Erinnerung an Deutschlands Beteiligung an der Weltausstellung in St. Louis MCMIV" für die Dresdner Künstlerin Clara Ripberger, klappbar hinter Passepartout im originalen Etui mit dem neuen Adler des Kaiserreichs, Oberfläche mit kleinen Altersspuren, rückseitig etwas fleckig, Maße Medaille 11,3 x 7,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Medailleur (1856 Köln bis 1930 Berlin), Lehre zum Steinmetz in Köln, ab 1874 an der Münchner Kunstakademie, danach bei Heinrich Hoffmeister in Berlin, 1878 Studium in Berlin bei Fritz Schaper, unterrichtete seit 1896 als Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Berlin-Charlottenburg, der heutigen Akademie der Künste, ab 1898 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste, 1894 kleine Goldmedaille auf der Großen Berliner Kunstausstellung, 1897 große Goldmedaille. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3520
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €
nach Auguste Rodins Hauptwerk von 1880-1882, posthumer Nachguss, 2. Hälfte 20. Jh., Bronze nuanciert und grün patiniert, abstrahierte Darstellung des Dante Alighieri, in in sich gekehrter Pose auf einem Fels sitzend, als Modell saß, wie für auch andere Arbeiten Rodins, der französische Preisboxer und Ringer Jean Beaud, auf quadratischem Serpentinsockel, guter Zustand, H 36 cm, H ges. 40,5 cm.
Katalog-Nr.: 3521
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 550,00 €
um 1900, signiert "Paul Richer", verso gestempelt mit unleserlicher Prägemarke inklusive Künstlername, Bronze braun patiniert, Darstellung einer fliehenden geflügelten Nymphe, hinter ihr folgen zahlreiche stattliche nackte Männer, die sich gegenseitig bekämpfen, um die schöne Nymphe zuerst zu erreichen, gute altersgemäße Erhaltung, Maße ca. 40 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Marie Louis Pierre Richer, französischer Arzt, Bildhauer, Neurologe, Illustrator, Physiologe, Anatom und Fotograf (1849 Chartres bis 1933 Paris), Assistent von Jean-Martin Charcot am Salpêtrière Krankenhaus, 1882-1896 Chef des Labors ebenda, mit Charcot stellte er Forschungen über Hysterie und Epilepsie und über Medizin und ihre Beziehung zur Kunst an, Professur für künstlerische Anatomie an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris sowie Mitglied der Académie Nationale de Médecine (1898), 1903 erhielt er einen Lehrstuhl für künstlerische Anatomie an der École des Beaux-Arts, 1907-08 Präsident der Société Française d'Histoire de la Médecine, Skulpturen befinden sich in verschiedenen Museen europaweit, nahm teil am Skulpturenereignis im Kunstwettbewerb der Olympischen Sommerspiele 1924. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3522
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 330,00 €
posthumer Guss, unsigniert, reliefierte Gießermarke "Cire Perdue M. Pastori", Bronze hell patiniert, recto mit Schriftzug "Union Postale Universale" (Weltpostverein) nach dem Weltpost-Denkmal in Bern, von fünf sich die Post reichenden, die Erdteile verkörpernden Frauen, umschwebte Erdkugel, getragen von einem Felsmassiv, welches die Berner Alpen verkörpert, rechts der Weltkugel sitzt die Figur der "Berna" mit dem Stadtwappen von Bern, der Hauptstadt der Schweiz, der Künstler gewann im Jahr 1903 die Ausschreibung für das Denkmal, das 1909 auf der kleinen Schanze in Bern errichtet wurde, es soll an die Gründung des Weltpostvereins erinnern, der 1874 ebenda gegründet wurde, partiell minimal grünspanig, sonst gut erhalten, H ca. 40 cm, L ca. 47 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Medailleur (1845 Reims bis 1915 Paris), Schüler des Bildhauers François Jouffroy, ab 1905 Académie des Beaux-Arts, wurde bekannt durch sein Weltpost-Denkmal in Bern, viele seiner Werke befinden sich heute im Musée d’Orsay in Paris und in den Straßen und auf Plätzen von Reims, schuf die Plakette für die Société française des Amis de la Médaille. Quelle: Internet sowie Musée d'Orsay, Debuisson-Fonds.
Katalog-Nr.: 3523
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1. Hälfte 20. Jh., signiert, verso unleserlich gestempelt: "Cire perdue Si..." (Wachsausschmelzverfahren), Bronze dunkel patiniert, Darstellung einer lesenden Dame in langem Gewand, auf einer verzierten Bank sitzend, abstrahierte Auffassung in teils etwas bewegter Ausführung, auf flachem Marmorsockel, gute altersgemäße Erhaltung, H Bronze ca. 19 cm, H gesamt ca. 21 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1869 Béziers bis 1945 Paris), stammte aus Künstlerfamilie, Vater war Lithograf, studierte am Lycée Henri IV in Béziers, wo er sich im Studium der griechischen und lateinischen Sprache auszeichnete und sich leidenschaftlich mit Mythologie beschäftigte, danach Studium an der École des Beaux-Arts in Paris unter Gabriel Thomas (1824-1905) und Jean-Antoine Injalbert (1845-1933), erhielt einen 2. Prix de Rome, stellte ab 1893 im Salon der französischen Künstler aus und erhielt 1895 eine Medaille der 3. Klasse, lebte später in Paris und heiratete 1898 Jeanne Rixens, die Nichte des Malers Jean-André Rixens (1846-1925), erhielt eine Professur für Modellieren und Zeichnen an der Sorbonne und nahm 1907 an der von Marie Curie gegründeten Bildungsgenossenschaft teil. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3524
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 300,00 €