Postkarten & Sammelbilder

Zwei Dokumente zur Musikgeschichte 1. Hälfte 19. Jh.

Daß Herrn Johann Ritter aus Grünberg (Hautboist erster Klaße bey dem Grosherzoglichn Heßischen Leibregiment) ein sehr brauchbarer Hornist ist, und in den hiesigen Liebhaberkonzerten stets mit vielem Fleiß und Eifer mitgespielt hat, wird demselben mit Vergnügen bezeugt. Gießen den 3ten August 1820. Musikdirector Ferdinand Simon Gaßner: [Die ADB gibt zu Gaßner an: geboren 1798 zu Wien, frühzeitig mit seinem Vater nach Karlsruhe übergesiedelt, Violinist, Accessist in der großherzoglichen Hofkapelle, Komposition der Operette "Schiffbruch", 1816 stellvertretender Musikdirektor in Mainz, wenige Jahre später Musikdirektor in Gießen, dort 1819 promoviert, hielt Vorlesungen über Theorie und Geschichte der Musik, 1826 wieder Mitglied der Hofkapelle in Karlsruhe zurück, 1827 Gesangslehrer am Hoftheater, 1830 Musik- und Chordirektor, stirbt in Karlsruhe 1851], hinter Glas in Biedermeierrahmen, Maße ca. 39 x 29 cm), beigegeben eine Notenseite, bezeichnet "Finale aus der Oper "Belisar" von Donazetti arr. von Herrmann Neckl", hinter Glas gerahmt, Maße ca. 48,5 x 36,5 cm.