Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 3757

Dora Koch-Stetter, Blumenstillleben

bunter Sommerblumenstrauß mit Glockenblumen, Lupinen und anderen Blüten in bauchiger Vase, flott erfasste, mit dunklem rahmenden Pinselstrich konturierte Stilllebenmalerei, Aquarell, links unten signiert "D. Koch-Stetter" und rechts datiert "1952", gering fleckig und gegilbt, freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 59,5 x 41 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung der Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899–1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901–02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903–04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902–13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902–17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911–43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan "Dora Koch-Stetter" oder "Dora Koch-Gotha", 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Limit:
350,00 €
Zuschlag:
500,00 €

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