Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 3938

Max Landschreiber, "Die Windmühle"

Holländerwindmühle und Fischerkaten am Wasser, in weiter ebener Landschaft, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "M. Landschreiber", rückseitig diverse Etiketten mit Infos zum Künstler, altes Nummernetikett "18" auf der Leinwand, auf dem Keilrahmen in Bleistift betitelt "Die Windmühle", nummeriert "1173" und mehrfache Annotation "B.N. 23 Marstr. 11", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Ernst Landschreiber, dt. Maler (1880 Mittweida bis 1961 Fürstenfeldbruck), Schulbesuch in Mitweida und Chemnitz, zunächst Jurastudium in Kiel und München, studierte 1901–03 an der privaten Malschule von Simon Hollósy in München, 1904–05 weitergebildet an der Académie Julian Paris, unternahm ab 1905 Studienreisen nach Ungarn, Mittel- und Nordschweden und durch Deutschland, 1905 Übersiedlung nach Göteborg, ab 1905 hier freischaffend als Landschaftsmaler tätig, später in Ampermoching bei Dachau und 1913 Umzug nach St. Georgen bei Dießen am Ammersee, hier Gründung und Betrieb einer Malschule, 1918 kurzzeitig Militärdienst im 1. Weltkrieg, fand seine Motive in Bayern, Schweden und Tirol, beschickte ab 1907 die Ausstellungen der Münchner Sezession im Glaspalast, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und ab 1914 in der Münchner Künstlergenossenschaft, 1925–33 erster Vorsitzender der Fürstenfeldbrucker Künstlervereinigung, beschickte ab 1931 die Ausstellungen der Gemeinschaft "Kunst für Alle", deren wirtschaftlicher Leiter er ab 1936 war, ab 1948 zweiter Vorsitzender der neu gegründeten Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck, ab 1924 tätig in Fürstenfeldbruck, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Dressler, Mitteilungen der Stadt Mittweida und Museum Fürstenfeldbruck.

Limit:
180,00 €
Zuschlag:
240,00 €

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