Prof. Kurt Tuch, Auenlandschaft bei Leipzig
Blick auf ein von Büschen bewachsenes, fast ausgetrocknetes Flussbett, Öl auf Pappe, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert „K. Tuch, Raschwitz, 7.4.(18) 94“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Pleissen Aue bei… Raschwitz“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Kurt Otto Tuch, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Buchkünstler und Lithograph (1877 Leipzig bis 1963 Muri), studierte an der HBK Leipzig, ab 1896 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, 1901 Aufenthalt in Rom im Künstlerkreis um Otto Greiner, Förderung durch Max Klinger, Studienaufenthalt mit Georg Kolbe in Paris, beeinflusst durch den franz. Impressionismus und die Farbenlehren von Goethe und Rudolf Steiner, 1905 Ehrung mit dem Villa-Romana-Preis und 1905-06 Aufenthalt in Florenz, 1910-20 Professor an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1912 zusammen mit Max Beckmann Gründung der Künstlervereinigung Boerde, Mitarbeit an der Münchner Zeitschrift "Jugend", 1920-25 freischaffend in Wernigerode und Berlin, ab 1925 verstärkte Hinwendung zur Anthroposophie Rudolph Steiners und Übersiedlung in die Schweiz, hier Lehrer am Goetheanum und tätig in Ariesheim bzw. Dornach bei Basel, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Amsterdam, St. Petersburg und die Weltausstellung 1932 in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Sikart, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.