Gemälde

Katalog-Nr. 4204

Carl Jutz der Ältere, Geflügelstück

idyllische Szene mit Hahn, Hennen, Entenpaar, Küken und Gans am Teich, in lichter Sommerlandschaft vor Dorfkulisse, hierzu vermerkt Wikipedia: "... Die Thematik von Jutz erstreckte sich fast ausschließlich auf das Federvieh in ihren Hühnerhöfen. Dabei gruppierte er die Tiere mit minutiöser und nahezu fotografischer Genauigkeit vor dem Hintergrund ländlicher Szenerie, ... " und das Lexikon der Düsseldorfer Malerschule ergänzt: „... Kennzeichen seines kompositorisch und technisch vollendeten Œuvres sind niedriger Betrachterstandpunkt bei räumlicher Nähe zu den Tieren und ihrem Lebensraum, Farbbrillanz, ausgeprägte Licht-Schatten-Kontraste, unter Zuhilfenahme einer Lupe platzierte feine Pinselstriche zur minutiösen farblichen und stofflichen Wiedergabe von Details, Präzision bei der naturgetreuen Nachahmung der Tieranatomie sowie genaue Beobachtung artspezifischer Verhaltensweisen ...“, fein lasierende Geflügelmalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten signiert "C. Jutz", rückseitig "Zertifikat" von Dr. Wolfgang Merkel zum Gemälde, minimale Craquelure, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Geflügelmaler und Radierer (1838 Windschläg/Baden bis 1916 Pfaffendorf/Koblenz), Kindheit in Beuren, zunächst Schüler des Tiermalers August Knip, künstlerische Ausbildung ab 1861 in München und gefördert durch Ludwig Willroider und Anton Braith, 1867 Wechsel nach Düsseldorf, betrieb autodidaktisch Naturstudien, gefördert vom Düsseldorfer Geflügelmaler Gustav Süs, beschickte die Weltausstellungen in Paris 1867, Sidney 1879 und Melbourne 1880, ab 1868 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", beschickte ab 1865 die Ausstellungen des Dresdner und des Münchner Kunstvereins und 1870-90 die Berliner Akademieausstellungen und den Münchner Glaspalast sowie Düsseldorfer Ausstellungen, vertreten unter anderem in den Kunstsammlungen Düsseldorf, der Kunsthalle Karlsruhe, im Leipziger Museum der Bildenden Künste und in der Picture Gallery Philadelphia, tätig in Düsseldorf und die letzten Jahre in Pfaffendorf bei Koblenz, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher und Wikipedia.

Limit:
2400,00 €

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion