Russland

Katalog-Nr. 534

Prof. Wladimir Alexandrowitsch Serow, attr., Lenin als Knabe

Kniestück des kindlichen Wladimir Iljitsch Uljanow (1870–1924) mit Buch im hohen Lehnsessel, dem Betrachter entgegenblickend, frühzeitig stellte Serow seine Kunst in den Dienst der jungen Sowjetmacht und wurde vor allem für seine Lenindarstellungen berühmt, die er sein ganzes Künstlerleben schuf, pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und neuem Keilrahmen, um 1950, unsigniert, rückseitig diverse fragmentarische Aufkleber, hier kyrillisch russisch bezeichnet "В. А. Серов »Когда был Ленин маленький, с кудрявой головой ...« - холст, масло, 80 х 60 см [deutsch: W. A. Serow »Als Lenin klein war, mit einem lockigen Kopf ...« - Leinwand, Öl, 80 x 60 cm]", und unleserlicher Stempel "... СССР [UdSSR] ...", minimale Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Vladimir Aleksandrovich Serov, russisch Владимир Александрович Серов, russischer bzw. sowjetischer Maler, Grafiker und Illustrator sowie Pädagoge (1910 Emmaus/Oblast Twer [эммаус тверская область] bis 1968 Moskau [Москва]), bedeutender Sowjetfunktionär und Vertreter des Sozialistischen Realismus in der Sowjetunion, studierte 1927–31 am Repin-Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur (LISchSA) Leningrad bei Vassili Jerménévitch Savinsky, 1931–33 Aspirantur bei Isaak Israilewitsch Brodski, 1933–42 Dozent am Repin-Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur Leningrad, später Präsident der Leningrader Künstlervereinigung, verblieb während der Blockade Leningrads 1941–43 im 2. Weltkrieg in der Stadt und wirkte innerhalb der Künstlergruppe "боевой карандаш [deutsch: kämpferischer Bleistift]", ab 1942 Mitglied der KPdSU, ab 1947 korrespondierendes Mitglied, schließlich 1954 Mitglied der Akademie der Künste der UdSSR und 1962–68 deren Präsident, ab 1958 Abgeordneter des Obersten Sowjet und Ehrung mit dem Titel "Verdienter Volkskünstler der UdSSR", 1960–68 Generalsekretär des Sowjetischen Künstlerverbandes, 1963–68 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste Ostberlin, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Wikipedia und Internet.

Limit:
250,00 €
Zuschlag:
250,00 €

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