Blick von einer Anhöhe auf die Vorstadt von Wien, mit der Donau und einem Barockgarten im Vordergrund, im rechten Bereich auf einem mit Rocaillen verzierten Stein bezeichnet "Prospekt von einem Theil der Vorstadt von Wien Hauptstadt in Oesterreich liegend gegen Mittag" und weiterhin "gezeichnet durch Philip Gunderstorfer", teilweise lavierte Tuschezeichnung, Mitte 18. Jh., auf Rahmen Messingschild "Philip Gunderstorffer", kaschiert, leicht berieben, im Randbereich einige Einrisse, im oberen Bereich Verluste, im Passepartout verrutscht, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 69,5 cm.
Katalog-Nr.: 3800
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
elegant gekleideter Herr zu Pferd, umgeben von seinem Gefolge und ihm Ehrerbietung zollenden Bewohnern einer Stadt, lavierte Tuschefederzeichnung, 2. Hälfte 18. Jh., auf Karton kaschiert, Erhaltungsmängel, unter Passepartout (verrutscht) und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 64 cm. Künstlerinfo; österr. Zeichner und Buntmaler, tätig an der Wiener Porzellanmanufaktur in der 2. Hälfte des 18. Jh., Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3801
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Edelleute in einem Zeltlager beim Hufschmied, im Hintergrund die Ruine eines Aquädukts, lavierte Tuschefederzeichnung, links unten signiert und datiert "Josephus Kastner del: Die 20 Decemb 1754", auf Karton kaschiert, vornehmlich im oberen Bereich Verluste, Darstellungsmaße 46,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: österr. Zeichner und Buntmaler, tätig an der Wiener Porzellanmanufaktur in der 2. Hälfte des 18. Jh., Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3802
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gruppe von Jägern zu Pferd mit ihren Falken, umgeben von Jagdhunden in bergiger Landschaft, unter der Darstellung bezeichnet "Delinata a Jacobo Lauthner die pridie Idibus Augusti 1740 Vindobonae (Wien) in Suburbio Gumpendorff", Tuschefederzeichnung, auf Rahmen Messingschild "Jacob Lauthner", kaschiert, im Randbereich mehrfach eingerissen, im oberen Bereich Verluste, partiell fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 48 x 69 cm.
Katalog-Nr.: 3803
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Kühe, Schafe und Ziegen am Ufer eines Sees, mit Bäuerin und schlafenden Bauern, im Hintergrund die Ruine eines stattlichen Hauses, lavierte Tuschezeichnung, 2. Hälfte 18. Jh., auf Rahmen Messingschild mit Schriftzug "Matthias Oreszkovich", auf Karton kaschiert, leichte Erhaltungsmängel, im Passepartout verrutscht, unter Passepartout und hinter Glas (Scheibe mit Riss) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 67 cm.
Katalog-Nr.: 3804
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gruppe von miteinander kämpfenden Kriegern zu Pferd, umgeben von Rocaillen und Putti, lavierte Tuschefederzeichnung, rechts unten auf dem Sockel signiert und datiert "Christophorus Tergovchich delin (1)750", auf Karton kaschiert, vornehmlich im oberen Bereich Verluste, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, auf Rahmen Messingschild "Christoph Tergovchich", Blattmaß ca. 49 x 71 cm.
Katalog-Nr.: 3805
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Hirten mit ihren Tieren, an einem Gewässer ruhend, Tuschepinsel und Feder, laviert, Mitte 18. Jh., vornehmlich im oberen Bereich mit Verlusten und Ergänzungen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (im Passepartout verrutscht), Passepartoutausschnitt ca. 45 x 66 cm.
Katalog-Nr.: 3806
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Portrait eines jungen Mannes mit längerem, nach hinten gelegtem Haar, Rötelzeichnung auf Bütten mit schwachen Wasserzeichen, wohl 2. Hälfte 18. Jh., mehrere Knicklinien, leicht angestaubt, Maße ca. 50,5 x 38 cm.
Katalog-Nr.: 3807
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Darstellung zweier Männer und rückseitig Krieger mit Waffe und Schild, Tuschezeichnungen in Grün mit Weißhöhung, wohl 17. Jh., Zeichnungen leicht durchschlagend, teils hinterlegte Faltlinie am Rand, unter Passepartout und hinter Glas montiert, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 10,2 cm.
Katalog-Nr.: 3808
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mit vereinzelten Bäumen und Buschwerk bewachsene felsige Anhöhe mit Figurenstaffage, unter fast wolkenlosem Himmel, Aquarell, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig in Blei zugeschrieben "A. Achenbach", auf Karton geheftet und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 17,3 x 22,6 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker und Karikaturist (1815 Kassel bis 1910 Düsseldorf), Bruder des Oswald Achenbach, ab 1823 in Düsseldorf ansässig, ab 1827 Schüler der Akademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow, Kolbe, Schirmer und Schäffer, 1836 Übersiedlung nach München, 1838 nach Frankfurt am Main und 1839 endgültig nach Düsseldorf, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Holland, Russland, Schweden, Norwegen, England, Frankreich, Tirol und Italien, 1859 zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie 1885 Ehrenbürger von Düsseldorf, Mitglied der Akademien der bildenden Künste Berlin, Wien, München und Mailand, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Münchner Kunstgenossenschaft, der Genossenschaft bildender Künstler Wiens und des Düsseldorfer Künstlervereins „Malkasten“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Seubert, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Nagler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Düsseldorfer Malerschule", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3809
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
grübelnder, an einem Brunnen sitzender Engel, währenddessen im Hintergrund ein Strom von Menschen vorüberzieht, Gouache auf Karton, Ende 19. Jh., links unten signiert und bezeichnet "Hans Barthels München", rückseitig kleiner Aufkleber, Blattmaße ca. 21 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Nicolaus Heinrich von Bartels, dt. Maler (1856 Hamburg bis 1913 München), Studium bei Rudolf Hardorff in Hamburg, anschl. in Düsseldorf bei Adolph Schweitzer und wiederum in Hamburg bei Carl Oesterley sen., nach Studienreisen ließ er sich 1885 in München nieder und wurde 1891 zum Professor ernannt, galt zu seiner Zeit als einer der führenden Aquarellmaler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3810
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
an einem sonnigen Tag zu einer Kapelle auf einem Hügel gehende Kirchgänger, lockere, luftige Malerei, Aquarell, links signiert "A. Chelius. 11. (18)79", rückseitig Aufkleber und hier beschriftet "Adolf Chelis "Kirchgang in der Schwalm" Aquarell Arnold-Döbritz, Ffm" und Kurzbiographien, unter Passepartout ohne Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1856 Frankfurt am Main bis 1923 München), ab 1876 Studium an der Kunstakademie in Berlin, ab 1877 Studium an der Kunstakademie in Wien, 1878 Rückkehr nach Deutschland und bis 1879 Besuch des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main und hier Schüler von Heinrich Hasselhorst, hier Bekanntschaft zu Anton Burger und fand Anschluss an die Künstlerkolonie Kronberg, ging 1882 nach München, zwischen 1885 und 1895 zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Palermo, Madrid, St. Petersburg und zum Nordkap, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer Nachtrag, Bötticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3811
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Blick durch den Titusbogen in Rom (mit dem Relief des Triumphzuges und der Kassettendecke), entlang der Via Sacra, zum Podium des Tempels der Venus und der Roma sowie zum Colosseum, mit Personenstaffage, detailverliebtes Aquarell, undatiert, Ende 19. Jh., links unten signiert "S. Donadoni", schöner Zustand, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Sichtmaße ca. 54 x 38 cm, Rahmen ca. 77,5 x 59,5 cm.
Katalog-Nr.: 3812
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 600,00 €
intimer Bildausschnitt mit der Darstellung eines blühenden Zweiges und auf dem Boden liegender Erdbeeren, Aquarell und Deckfarben, Ende 19. Jh., rückseitig auf Aufkleber ausführlich bezeichnet "Gouache Watercolor", probably by John Jessop Hardwick ...", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 17 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Graphiker und Zeichner (1831 Bow bei Stepney bis 1917 Thames Ditton), ab 1847Schüler von Henry Vizetelly, ab 1858 als Zeichner für die III. London News tätig, seine genau beobachteten Blumen- und Früchteaquarelle war zwischen 1850–1915 häufig auf Ausstellungen zu sehen, Quelle: Thieme-Becker, Bénécit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und The British Museum.
Katalog-Nr.: 3813
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Mann mit Fellkleidung und Gewehr, am Strand stehend, Aquarell und Gouache, Ende 19. Jh., links unten signiert „Stuart Hardy“, unter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 13 cm. Künstlerinfo: englische Malerin und Illustratorin (1866-1935), entstammte einer Künstlerfamilie, illustrierte zahlreiche Kinderbücher, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3814
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €
zwischen Bergen liegender und vom Mond beschienener Wasserfall, romantische Landschaftsmalerei mit gekonnt gesetzten Lichtern, Mischtechnik, um 1900, Öl auf Papier (?), rechts unten signiert „Hj Lundberg“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14 x 21 cm.
Katalog-Nr.: 3815
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €
nächtlicher Blick auf eine im See stehende imposante Burganlage und im Hintergrund der aufgehende Mond, welcher sich sanft im ruhigen Wasser spiegelt, Aquarell über Tuschefeder, rechts unten signiert und datiert "C Scheuren 1867", fleckig, rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 21,6 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Caspar Johann Nepomuk Scheuren, dt. Maler und Illustrator (1810 Aachen bis 1887 Düsseldorf), Schüler seines Vaters Aegidius Johann Peter Scheuren (1774–1744), 1829–35 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Carl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer, seit 1839 lebte er in Düsseldorf, Zeichenlehrer der späteren Kaiserin Augusta, 1843 Italienreise, ab 1855 Professor an der Düsseldorfer Akademie, ab 1864 entstehen durch ein Nervenleiden kaum noch Gemälde, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Lexikon Düsseldorfer Malerschule", Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3816
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Blick über eine weite sumpfige Landschaft mit vereinzelten Birken im Licht des anbrechenden Tages, Aquarell und Deckfarben, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Schlüter Df. (18)95"an der oberen rechten Ecke Einriss, leichte Altersspuren, gerahmt, Sichtmaß ca. 88 x 128 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Aquarellist, Lithograph und Schriftsteller (1858 Münster bis 1928 Düsseldorf), studierte ab 1878 an der Akademie in Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Janssen, 1880-87 Schüler der Landschaftsklasse von Eugen Dücker, unternahm Studienreisen durch Norddeutschland, Italien und die Schweiz, beschickte ab Mitte der 1880er Jahre die Düsseldorfer Kunstausstellungen, Vertreter der „Düsseldorfer Malerschule“, ab 1893 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung „Malkasten“, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, und Internet.
Katalog-Nr.: 3817
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Mutter mit ihrer kleinen Tochter beim Holz sammeln im winterlichen Wald, Aquarell, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten kaum sichtbare, verblichene Signatur „J G Smits ...“, Papier gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 32 cm. Künstlerinfo: auch Geerard, niederl. Maler, Zeichner und Aquarellist (1823 Den Haag bis 1910 Den Haag), Schüler von Salomon Verveer, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3818
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Pferdewagen im Galopp mit feiernder Gesellschaft, durch ein Dorf brausend, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „L Wanke 1880“, Erhaltungsmängel, Maße ca. 53,5 x 73 cm.
Katalog-Nr.: 3819
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mit Blumen geschmückte Männer beim Verlassen der Dorfschenke, umgeben von Feiernden, Aquarell, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Wanke“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 73 cm.
Katalog-Nr.: 3820
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Putti mit Fruchtgirlande in wolkenverhangener Sommerlandschaft, lasierende Malerei, nahezu Kopie im Maßstab 1:1 nach dem berühmten Gemälde, welches Peter Paul Rubens um 1616 in Zusammenarbeit mit Jan Wildens und Frants Snyders ausführte und das seit 1806 in der Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München verwahrt wird, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts oben bezeichnet und signiert "Copie nach P. P. Rubens - Luise Winter", rückseitig auf der Leinwand altes Etikett "J. Trapp", partiell farbschwundrissig, geringe Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, im schönen, ca. 15,5 cm breiten Goldstuckrahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 117 x 205 cm. Künstlerinfo: geborene Luise Winter, verehelichte Luise Winter-Pedersen, auch Pedersen-Gylling, dt. Malerin und Zeichenlehrerin (1876 Landshut bis nach 1936 München?), Studium zur Zeichenlehrerin mit Staatsexamen an der Kunstgewerbeschule München, Weiterbildung an der Malschule der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung bei Angelo Jank, Max Feldbauer, Leo Putz und Julius Diez, Mitglied im Künstlerbund "Die Unabhängigen", im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlerinnenvereinigung, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Katalog "4. juryfreie Kunstschau" München 1932 und Dressler.
Katalog-Nr.: 3821
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 2200,00 €
sonnenbeschienener Felsenhang mit Gartenpforte unter Laubbäumen, wohl Motiv aus dem idyllisch in der Kvarner Bucht an der Adria gelegenen Küstenort Lovrana [auch Laurana oder Lovran) bei Opatija in Istrien, der tuberkulosekranke Künstler suchte wiederholt in Lovrana Heilung, die Zeichnung entstand während eines Kuraufenthaltes und verdeutlicht die intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit dem Impressionismus in jenen Jahren und er schreibt "... Farben, Lichter, Schatten und Formen, das heißt Bewegungen, Ausdruck und die Natur der Dinge, individuelle Töne und ihre Harmonie, die Logik des Helldunkels, all dies sind künstlerische Mittel, Elemente, die die künstlerische Seite eines Bildes ausmachen ...", gekonnt festgehaltene Federzeichnung mit effektvoller Hell-Dunkel-Wirkung, links unten ligiert monogrammiert, datiert und ortsbezeichnet "SW 22. Aug. [18]92 Lovrana", fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Stanisław Witkiewicz, polnischer Maler, Architekt, Designer und Kunsttheoretiker Witkiewicz, Stanislaw (1851 Poszawsze/Niederlitauen bis 1915 Lovran), Vater des bedeutenden Malers, Schriftstellers und Philosophen Stanisław Ignacy Witkiewicz, nach Niederschlagung des Januaraufstandes 1863–64, den er und seine Eltern unterstützten, Verbannung nach Tomsk in Westsibirien, 1868–71 Studium an der Akademie St. Petersburg, 1872–75 Weiterbildung in München bei Hermann Anschütz und Adolf Heinrich Lier, unternahm Studienreisen nach Paris, Wien, Berlin und Venedig, 1875–90 in Warschau als Maler und ab 1884 Kunstkritiker für die Zeitschrift "Wędrowiec" tätig, gründete hier mit Adam Chmielowski, Józef Chełmoński und Antoni Piotrowski ein Atelier, welches zum geistigen und kulturellen Zentrum Warschaus wurde, wegen seiner Tuberkuloseerkrankung 1881–82 regelmäßige Aufenthalte in Marienbad, Meran und München, 1885–86 in Palanga, 1890 Übersiedlung nach Zakopane/Tatra, hier ab 1904 Herausgeber der Zeitschrift "Styl Zakopiański", regelmäßige Genesungsaufenthalte in Lovran an der Adria, wohin er 1908 gänzlich umsiedelte, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel zum Künstler von Irena Kossowska und Halina Floryńska-Lalewicz sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3822
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 1400,00 €
Bildnis des Malers im Alter von 24 Jahren (Heinrich Heinlein: 1803 Weilburg bis 1885 München, ab 1822 in München ansässig, 1825 Studienreise nach Oberitalien, Tirol und Wien, ab 1846 Ehrenmitglied der Münchner Akademie), Bleistiftzeichnung, rechts signiert und datiert "Kuntz A. d. 7. May. 1827", minimal fleckig, rückseitig diverse biographische Angaben, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1770 Mannheim bis 1830 Karlsruhe), Besuch der Mannheimer Zeichenakademie bei Johann Jakob Rieger, 1791-92 Studienreise durch die Schweiz und Oberitalien, 1796 Festanstellung als Zeichner bei der Chalkographischen Gesellschaft in Dessau, 1806 Mitarbeit an der Innendekoration durch Wandgemälde für Schloss Bauschlott bei Pforzheim, 1808 Übersiedlung nach Karlsruhe, ab 1812 Zeichenlehrer von Großherzogin Stephanie, 1818 Mitbegründer des Badischen Kunstvereins, Mitglied der Freimaurerloge Carl zur Eintracht, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3823
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €