Sächsische Künstler

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Prof. Bruno Héroux, "Gebrochene Schwingen"

mit Steinen und Knüppel bewaffnete Männer, ein Adlernest angreifend, umlaufend Remarque, Radierung, 1918, unten mittig in der Platte signiert „Heroux“, erschienen in einer Mappe der Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig, unter originalem Passepartout mit Prägestempel, Plattenmaße ca. 41,5 x 31 cm, Blattmaße ca. 54 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886-92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900-1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Minni Herzing, "Blick über blühende Wiesen und Wälder"

blühende Blumen am Wegesrand, in weiter sommerlicher Gebirgslandschaft, ungewöhnlich großformatige Arbeit der Künstlerin, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", schön gerahmt, Falzmaße ca. 88 x 62,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Hess, "Vorfrühling"

Blick auf eine Waldwiese mit Schneeresten und im Hintergrund sind die teils verschneiten Höhenzüge des Vogtlandes zu erkennen, mit breitem Pinselstrich ausgeführte pastose Landschaftsmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, links unten signiert "Johannes Heß", rückseitig bezeichnet "Johannes Hess, VBKD Vorfrühling, Öl", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 69 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker, Holzschnitzer und Kunstgewerbler (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), 1936–38 Lehre zum Mustermacher in der Lithographischen Druckanstalt Carl Werner Reichenbach, 1942 zum Arbeitsdienst verpflichtet, anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und bis 1946 Kriegsgefangenschaft, danach Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, ab 1946 freischaffend als Maler, Graphiker und Plakatmaler für den Lichtspielbetrieb Reichenbach, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, langjähriger Malzirkelleiter im VEB Feintuch- und Kleiderstoffwerke Reichenbach, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Andreas Raithel in "Berühmte Vogtländer" und Internet.

Katalog-Nr.: 4052
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Karl-Georg Hirsch, Konvolut Arbeiten auf Papier

bestehend aus dem Holzstich "Aus lange Weile" mit dazugehöriger Vorzeichnung sowie den Holzstichen "Märchen oder Traum 2 – Rattenfänger" und "Die Mittagsfrau", je signiert und datiert, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. ca. 16 x 17,6 cm, Blattmaße max. 36,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Rudolf Hirschberger, Mühltroff im Vogtland

frühlingshafter Blick, entlang eines Bachlaufs, auf Mühltroff mit seinem Schloss, Farbholzschnitt, Mitte 20. Jh., auf Unterlagekarton in Blei rechts signiert "R. Hirschberger" und links bezeichnet "Farbholzschnitt", im Stock ligiertes Monogramm "RH", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 28,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Plauen bis nach 1992), ab 1924 Besuch der Staatlichen Kunstschule in Plauen bei Walther Löbering und Karl Hanusch, Meisterschüler von Otto Lange, 1933 und 1939 Ausstellungen an der Dresdner Kunstgewerbeakademie, 1941 Dienstverpflichtung zu den Junkers Flugzeug- und Motorwerken, 1952–54 Tätigkeit als Werbemaler in Langenbach, 1978 Umgestaltung des Sanatoriums Bad Lobenstein, bis ins hohe Alter künstlerisch tätig, Quelle: Zeitungsartikel der Freien Presse.

Katalog-Nr.: 4054
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Hans Jüchser, Hühnerhof

Bauernhaus in herbstlicher Umgebung, mit einigen Hühnern im Vordergrund, Aquarell, rechts unten in Blei signiert und datiert "Jüchser (19)53", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1894 Chemnitz bis 1977 Dresden), 1910–15 Besuch des Lehrerseminars in Stollberg/Erzgebirge, 1919–23 Studium an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Georg Erler und Arno Drescher, 1923–28 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Otto Hettner, 1927 Studienreise nach Bornholm und Südschweden, 1920–34 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden, 1930–32 Mitglied der ASSO, ab 1934 Mitglied im Kreis der Sieben, 1937 wurden ausgestellte Werke entfernt und vernichtet, 1940–49 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, seit 1950 freischaffend in Dresden tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Prof. Alois Kolb, zu Richard Strauß

Vorzeichnung zur Radierung "Richard Strauß – Alpensymphonie", Kohle, Graphit mit partieller Weißhöhung, um 1920, unter der Darstellung in Blei links betitelt "Richard Strauß Zyklus Alpensymphonie" und rechts bezeichnet "Blatt 11", rückseitig Etikett mit Aufschrift "Nachlaß Alois Kolb", leichte Knickspur unten links, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 50 x 34 cm, beigegeben Radierung zur Vorzeichnung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Alois Kolb" und links betitelt "Alpensymphonie", leicht lichtrandig und gering knitterspurig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 46,5 x 29 cm, Blattmaße ca. 52,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift "Jugend", in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4056
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Bernhard Kretzschmar, Die Elbe bei Dresden

sommerlicher Blick über die Elbe, auf einen am Steg angelegten Dampfer, im Hintergrund lockerer Baumbewuchs, mit luftigem, gekonntem Pinselstrich ausgeführtes Aquarell von leuchtender Farbigkeit über wenigen Grafitstrichen, um 1960, rechts unten monogrammiert "B.K.", rückseitig weiteres Aquarell mit der Darstellung eines Schlosses im Gebirge und hier nicht ganz eindeutig bezeichnet "Elbzielen Dresden", minimale Altersspuren, Blattmaße ca. 29,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1889 Döbeln bis 1972 Dresden), 1904–07 Lehre zum Dekorationsmaler, 1907–09 Malergehilfe, studierte 1909–11 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Donadini, 1911 Wanderung durch Süddeutschland und die Schweiz, studierte 1911–12 bei Robert Sterl, Raphael Wehle und Richard Müller an der Akademie Dresden, 1913 Reise nach Italien, Spanien und Mallorca, 1914 mit Stipendium der Stadt Döbeln erneut Studium an der Dresdner Akademie bei Oskar Zwintscher und Otto Gußmann, ab 1914 hier Meisterschüler von Carl Bantzer, ab 1918 in Gostritz bei Dresden ansässig, 1920 Zäsur im künstlerischen Schaffen und eigenhändige Vernichtung des bisher geschaffenen Werkes, fortan expressionistisch-realistische Arbeiten, vor allem Graphiken, die ihn schnell bekannt machen, 1927 Mitglied der Dresdner Sezession, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1945 Vernichtung zahlreicher Arbeiten durch Bombenangriffe auf Dresden, ab 1946 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1954 Chinareise, schuf ab 1955 koloristische Werke (vor allem Selbstbildnisse), 1959 Nationalpreis der DDR, ab 1969 Mitglied der Akademie der Künste, tätig in Dresden, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4057
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Langer, "Engelreigen"

sich umarmendes Paar in einer Sommerlandschaft, umgeben von einem Reigen aus Engeln, Öl auf Sperrholz, um 1970, rechts unten signiert "M. Langer", rückseitig auf Klebezettel beschriftet "Engelreigen Max Langer Niederoderwitz" und angeheftet handschriftlicher Neujahrsgruß mit Zeichnung, Malträger mit Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1897 Spitzkunnersdorf bis 1985 Niederoderwitz), 1912–15 Lehre als Dekorationsmaler, 1917–21 Studium an der Kunstakademie in Dresden, anschl. Wanderschaft durch Oberbayern, Rückkehr in seine Heimat, seit 1931 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1981 Verleihung des Kunstpreises der Oberlausitz, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4058
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, "Wolgafahrt"

junge Frau, einem mächtigen Floss auf der Wolga hinterher winkend, siehe Werksverzeichnis der Druckgrafik Gleisberg Nr. 93, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei monogrammiert und datiert "W. M. (19)66", Darstellungsmaße ca. 14,7 x 18,8 cm, Blattmaße ca. 15,8 x 19,8 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4059
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Mann im Wald

einsamer Mann, durch einen hohen Wald schreitend, entstanden als Neujahrsgruß auf das Jahr 2004, Faserstift und Kugelschreiber, 2003, rechts unten ligiertes Monogramm "WM", rückseitig Widmung von Ursula Mattheuer-Neustädt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 20,3 x 10,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Zwiebeltopf

bauchiger Topf mit drei keimenden Zwiebeln und der Aufschrift "Alle guten Wünsche", entstanden 1999 als Neujahrsgruß auf das Jahr 2000, Kugelschreiber und Kreiden, ligiertes Monogramm "WM", rückseitig Grußzeilen von Ursula Mattheuer-Neustädt mit Signatur und weiterhin Signatur von Wolfgang Mattheuer, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 20 x 10,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Minni Herzing, "Rasenstück mit verschiedenen Wildblumen"

Nahaufnahme von Wildblumen wie Glockenblume, Enzian, Federnelke, Brunelle, Habichtskraut und wildem Kümmel vor lichtem blauen Himmel, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "Minni Herzing", rückseitig originales altes Etikett mit Maßangaben und Datierung "51 x 37 [cm]/7 [19]55", gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4062
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Hans Münnich, "Sermoos in Tirol"

idyllischer Blick, entlang einer Straße mit ortstypischer Bebauung, auf imposant aufsteigende Berge, pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und unleserlich bezeichnet "H. Münnich ...", rückseitig betitelt und datiert "– Sermoos i/Tirol, 1938 –", auf Keilrahmen Aufkleber "Kunsthandlung Fritz Geyer Plauen ...", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 51 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Münnich, "Abendstimmung am Kochelsee"

sommerliche Seeuferszene im bayerischen Voralpenland, Blick zwischen vom Sturm zerzausten Fichten hindurch auf den Kochelsee, vor Hochgebirgskulisse im abendlichen Licht, das für den Künstler ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht gleichwohl durch seine beeindruckende Präsenz und Dynamik, als auch durch die gekonnt eingefangene Stimmung, der dramatisch bewölkte Himmel, mit effektvoll auf die Landschaft durchbrechendem Sonnenlicht, lässt die Naturgewalten erahnen, die nicht zuletzt auch den vordergründig angeordneten Fichten zugesetzt haben mögen, trotzig und stolz behaupten sie ihren Platz am See und künden, Wächtern gleich, von würdevoller Beständigkeit, hinter ihnen weitet sich eine ruhige, im Licht der späten Sonne leuchtende Wasserfläche, auf der Segelboote die Idylle eines Sommerabends vervollkommnen, lediglich die Neigung der Segel, im Gleichklang mit den Fichten am Strand, verrät Bewegung, die dieser kontemplativen Landschaft, wie auch dem Leben im Allgemeinen eigen ist, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "H. Münnich", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Abendstimmung am Kochelsee" sowie signiert und datiert "Hans Münnich 1934", Craquelure, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 119,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4064
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Heinz Münnich, Die drei Zinnen

Blick von einem Bergsee auf den imposanten Gebirgsstock in den Dolomiten, Gouache, um 1950, links unten signiert "Heinz Münnich", auf Rahmenrückseite Stempel "Kunstmaler Heinz Münnich Atelier-Chemnitz Ulmenstr. 59", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Münnich Junior, dt. Maler und Graphiker (1921 Chemnitz bis 1977 Starnberg), Sohn des Chemnitzer Kunstmalers Hans Münnich (1892 Chemnitz bis 1970 Chemnitz), erste Ausbildung beim Vater, weitergebildet in Dresden und in Luxemburg, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Österreich, Sizilien, Kanada und den USA, ab 1944 freischaffend, beschickte die Ausstellungen des „Hauses der Kunst“ in München, tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), später in Ingolstadt an der Donau, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4065
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Martin Erich Philipp, Feuerweber

Gruppe von fünf auf Ästen sitzenden Feuerwebern, siehe Werkverzeichnis Götze 25, Farbholzschnitt, 1926, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "M E Philipp" und links im Stock monogrammiert "MEPH", gleichmäßig gebräunt, am Blattrand minimal wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4066
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Heinz Plank, Fünf Exlibris

Exlibris für Dr. med. A. und H. Illing, Monika Mainz, H.-J. Bandilla, Dr. H. Wiese und GMD Dieter-Gerhardt Worm, Radierungen, entstanden zwischen 1984 und 1986, je unter der Darstellung in Blei signiert "Plank" und datiert sowie zwei Blatt nummeriert, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße ca. max. 9 x 7 cm, Blattmaße ca. 16 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Bad Elster/Vogtland), 1962–65 Lehre zum Gebrauchswerber, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1972–73 Meisterschüler der Dt. Akademie der Künste bei Werner Tübke, 1973–74 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1974–75 Dozent an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, ab 1976 freischaffend in Karl-Marx-Stadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien, Vertreter der mittleren Generation der sogenannten "Leipziger Schule", tätig in Chemnitz und ab 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lothar Rentsch, Zwei Druckgraphiken

"Warnemünder Mole", Radierung von 1979 und "Die Wolke", Linolschnitt von 1988, je rechts unter der Darstellung in Blei signiert und datiert, Radierung nummeriert "46/50" und rückseitig mit Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen, Darstellungsmaße ca. Radierung 15 x 20,6 cm und Linolschnitt 8,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl Marx Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Sachs, Sommer im Vogtland

Blick von einer Anhöhe in die weite, sanft bewegte Kuppenlandschaft des Vogtlandes, flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig Plauener Rahmungsetikett "Kunsthandlung Fritz Geyer ...", Malgrund gebräunt, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Richard Sachs, Vogtländische Erntelandschaft

spätsommerlicher Blick, über abgeerntete Getreidefelder mit Strohpuppen, in weite sonnige Kuppenlandschaft des Vogtlands, gering pastose Malerei, Öl über Bleistift auf Malplatte, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4070
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Richard Sachs, Vogtländische Frühlingslandschaft

weiter Blick in sanft bewegte vogtländische Kuppenlandschaft, mit blühenden Bäumen und erstem Grün auf den Feldern, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand? und Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", Knickspuren und Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4071
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Richard Sachs, Winter im Vogtland

tief verschneite hügelige Landschaft im Licht des zur Neige gehenden Tages, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, rechts unten signiert "Rich. Sachs", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4072
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Werner-Hans Schlegel, Winterlandschaft

abstrahierte Darstellung einer Winterlandschaft, mit vereinzelten Bäumen und Büschen, Aquarell über Graphit, um 1980, rechts unten in Kugelschreiber signiert "Werner Hans Schlegel", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1915 Mosel bei Zwickau bis 2003 Dresden), 1933-34 Besuch der Staatlichen Malschule Buxtehude, anschl. Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Weimar bei Paul Schultze-Naumburg, 1940-41 Studium an der Akademie für bildende Künste Dresden, 1942 Deportation nach Buchenwald, ab 1955 freischaffend tätig, 1996 Verleihung der Ehrenbürgerwürde durch die Gemeinde Crossen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4073
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerold Schwenke, "Moritzburger Teichlandschaft"

Blick vom bewaldetem Ufer über einen See mit kleinen Inseln, großformatige Arbeit, Farblinolschnitt von mehreren Platten, unter der Darstellung in Blei recht signiert und datiert "G. Schwenke (19)75" sowie links nummeriert, betitelt und bezeichnet "6/15 "Moritzburger Teichlandschaft" Linolschnitt", etwas braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 54 x 71 cm, Blattmaße ca. 59 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Keramiker (geboren 1944), Lehre als Dreher, Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Walter Womacka, Arno Mohr, Fritz Dähn und Günther Brendel, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4074
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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