Ansicht von Trier und Karte Erzbistum Trier
1.) Sebastian Münster, Blick auf Trier mit seinen Befestigungsanlagen aus der Vogelschau, im oberen Bereich von Putti getragenes Wappen und hierin bezeichnet "Treueris Trier", Holzschnitt, aus Sebastian Münsters Cosmographie, rückseitig Text in Latein und hier datiert "1548", mittig Bugfalte, minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 22,5 x 37,5 cm, Blattmaße ca. 31,5 x 40,5 cm, 2.) Matthäus Merian, Karte Erzbistum Trier, rechts unten Wappenkartusche und hierin betitelt "Archiepiscopatus Trevirensis", Darstellung des Gebiets zwischen Schleiden und Linz im Norden, Mainz im Osten, Ottweiler im Süden und Limburg im Westen, aus "Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis, et Coloniensis", Kupferstich, um 1650, mittig übliche Faltlinie, leicht gebräunt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 34,5 cm, Blattmaße ca. 32,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: Matthäus Merian, schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606-09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet, Künstlerinfo: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514-18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 und 1646 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)”, Quelle: Wikipedia.