Erich Hartmann, Sommer in den Bergen
lichtdurchfluteter Blick, über einen fast leeren Holzlagerplatz, auf ein einsames Gehöft vor bewaldeten Bergen, unter wolkenlosem Himmel, Aquarell über Bleistift, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "E. Hartmann Mi 18.9 (19)40", unter Passepartout und hinter Glas in versilberter Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Elberfeld bis 1974 Sylt), 1903–06 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Eduard Gebhard, 1906–08 Besuch der Kunstschule von Hermann Groeber in München, 1908–12 Studium an der Kunstakademie in München bei Peter Halm, 1909 bei Sommerurlaub in Hamburg Entstehung erster Graphiken, 1912–14 lebte er in Paris, 1914–18 Kriegsdienst, ließ sich in Hamburg nieder, ab 1919 Mitglied der Hamburger Sezession und ab 1920 Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, 1922–44 gab er Unterricht an der privaten Kunstschule Gerda Koppel, zu seinen Kollegen gehörten Friedrich Ahler-Hestermann und Eduard Bargheer, 1924 Studienreise nach Italien, ab 1925 Mitglied im Altonaer Künstlerverein, 1926 erhielt er den ersten Auftrag für ein monumentales Wandgemälde, einige seiner Wandgemälde wurden 1937 als entartet eingestuft und entfernt, passte seinen Malstil zur Zeit des Nationalsozialismus an, 1946–53 Leiter der Malklasse an der Landeskunstschule Hamburg, 1956 Verleihung des Edwin-Scharff-Preises, in seinem Spätwerk setzte er sich verstärkt mit mythologischen Themen auseinander, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Quellen: Vollmer, Dressler und Wikipedia.