Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4078

Otto Westphal, Herbstliche Flusslandschaft

Blick entlang eines Weges am Fluss, vorbei an bunt verfärbten Laubbäumen und mit rotem Weinlaub umwucherter Parkmauer mit Gartenpavillon, unter effektvoll bewölktem Himmel, wohl Motiv an der Elbe am Park Pillnitz bei Dresden, gering pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus im leuchtenden Colorit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "Otto Westphal Dresden", rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "Otto Westphal Dresden A." und unscheinbare Ergänzung der Künstleranschrift "Nöthnitzer Str. 22", etwas reinigungsbedürftig, randdoubliert, schön im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 84 x 112 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, der Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914–16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Limit:
450,00 €
Zuschlag:
450,00 €

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