Jan Pasek, Malerstillleben
stimmungsvolle Atelierecke mit Ansammlung diverser Staffageutensilien wie Kerzenleuchter, Stoffdraperie, Krügen, Flasche, Kupfer- und Messingkanne, Zinnkrug, Violine und altem Buch, pastose, flott erfasste Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ungarisch signiert und schwer lesbar datiert "Pasek J. [19]13", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und slowakisch betitelt "Jan Pašek: Zátiši mûelce malire [dt.: Stillleben eines Malers]", etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 101 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Pašek, tschechischer Landschafts-, Stillleben- und Genremaler sowie Fremdenlegionär (1891 Prag-Liben bis 1960 Prag), studierte 1908–10 an der Prager Kunstgewerbeschule bei Karel Reiss, Emanuel Dítě und Arnošt Hofbauer, 1910–13 Weiterbildung an der Prager Akademie bei Vojtěch Hynais, Vojtěch Hynais und Hanuš Schwaiger, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst und -gefangenschaft in Serbien, 1918–1921 Mitglied der tschechoslowakischen Legionen der frz. Fremdenlegion, 1925 Akademiepreis, Ausstellung mit der Prager Künstlervereinigung „Jednota“, vertreten in der Modernen Galerie Prag, 1898–1952 Mitglied der tschechischen Künstlervereinigung, tätig in Prag, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.