Paul Cabet, Susanna im Bade
2. Hälfte 19. Jh., auf der Plinthe signiert Cabet, Bronze bräunlich patiniert, teils aufwendig ziseliert, verkleinerte Version des 1861 in Marmor geschaffenen Originals, welches sich heute im Pariser Musée d'Orsay befindet, äußerst qualitätvoll gearbeitete Darstellung aus der biblischen Erzählung, es zeigt die junge Schönheit als sitzende Halbfigur, auf einem von Maskaronen verziertem Sockel, entspannt aufgestützt und sich unbeobachtet wähnend, lässt sie ihren Blick gedankenverloren schweifen, minimale Altersspuren, H ca. 64 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer, eigentlich Jean-Baptiste Paul Cabet (1815–1876), nach einer ersten Lehre an der Schule der Schönen Künste in Dijon im Jahr 1834, unter der Leitung des Malers Jean-Claude Naigeon und des Bildhauers Pierre-Paul Darbois, trat Paul Cabet im folgenden Jahr als Schüler von Pierre-Jean David d'Angers und François Rude in die Pariser Akademie ein, stellte 1835 auf dem Salon eine Büste des Dichters Julien Paillet aus, Cabet arbeitete mehr als zehn Jahre lang im Auftrag seines Meisters Rudin und übernahm sogar dessen Werkstatt, als jener 1843 aus gesundheitlichen Gründen nach Italien reiste, aus politischen Gründen ging er 1846–52 ins Exil nach Russland, wo er mehrere Werke ausführte, darunter Reliefs für die Isaakskathedrale in Sankt Petersburg und einen monumentalen Brunnen in Odessa, auf der Weltausstellung von 1855 erhielt er eine Medaille zweiter Klasse und eine Medaille erster Klasse auf dem Salon von 1861, Quelle: Wikipedia.