Charlotte Berend-Corinth, Ballerina
junge Frau im Tütü und mit gelber Schärpe, auf Zehenspitzen stehend, mit Aquarellfarbe überarbeitete Lithographie, um 1920, unten rechts in Blei signiert "Charlotte Behrend", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Lithographie No. 234", leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Autorin (1880 Berlin bis 1967 New York), Privatschülerin von Max Liebermann und Karl Stauffer-Bern, ab 1898 Besuch der Königlichen Kunstschule zu Berlin bei Ludwig Manzel und Maximilian Schäfer, ab 1899 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, ab 1901 Besuch der Privatschule von Lovis Corinth, ab 1902 stand sie Lovis Corinth häufig als Modell zur Verfügung, 1904 Hochzeit mit Lovis Corinth, ab 1906 Mitglied der Berliner Sezession, 1924–32 im Vorstand der Berliner Sezession, 1919 kaufte sie ein Grundstück am Walchensee und ließ für sich und ihren an den Folgen eines Schlaganfall leitenden Ehemann ein Haus erbauen, 1926 Veröffentlichung der Biographie ihres 1925 verstorbenen Ehemanns, 1927 Eröffnung einer Malerschule in Berlin, es folgten mehrere Studienreisen nach Dänemark, Ägypten, Türkei und Italien, 1936 erste Kollektivausstellung in den USA, 1939, da Jüdin, Emigration über die Schweiz in die USA, zahlreiche Ausstellungen ihrer Werke in den USA und in Europa, 1958 Veröffentlichung des Werksverzeichnisses der Gemälde von Lovis Corinth, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.