Ferdinand Mirwald, Deckblattzeichnung
kleines Mädchen in Dachauer Tracht, mit Schirm, Henkelkorb und Wäschebündel, darunter Titel "Es war einmal ein gar traurig Dachauer Märchen von Ferdinand Mirwald 1917", Gouache auf getöntem Karton, Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 23,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Holzschneider, Karikaturist, Plakatentwerfer und Illustrator (1872 Passau bis 1948 Dachau), studierte 1892-96 an der Akademie München bei Johann Leonhard von Raab, Wilhelm von Diez, Nikolaus Gysiss und Paul Hoecker, unter Hoecker zeitweise Freilichtmaler am Chiemsee, als Farbholzschneider beeinflusst von Daniel Staschus, anschließend freischaffend in München, 1909 Übersiedlung nach Dachau, hier Gründungsmitglied der "Künstlergruppe Dachau", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in Dachau, Arbeitsaufenthalte in Würzburg, Düsseldorf und Stuttgart, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Thiemann-Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.