Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 4157

Ulrich Hagmann, Zwei Früchtestillleben

zwei feinst erfasste Früchtearrangements, einmal mit hellen Weintrauben, Esskastanien, Apfel und Feigen, das Gegenstück mit dunklen Trauben, Erdbeeren, Quitte und Feige, wohl Originalentwürfe für Tellerdekore, Aquarelle, um 1900, rechts unten je undeutlich signiert "U. Hagmann", rückseitig je Rahmungsetikett Nürnberg, gebräunt und lichtrandig, als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 18,5 cm bzw. 18 x 17 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Lithograph, Kunstmaler und Entwerfer für Porzellandekore (1869 Sevelen bis 1951 Buchs/St. Gallen), Primarschule in Sevelen, 1882–85 Sekundarschule in Rapperswil, 1885–89 Lehre zum Lithographen bei seinem Onkel Stephan Hagmann (1840–1925) an der "Lithographischen Anstalt Max Seeger" in Stuttgart, parallel Ausbildung in Malen und Zeichnen, 1889 kurzzeitige Rückkehr nach Sevelen, 1889–91 erneut Lithograph an der "Lithographischen Anstalt Max Seeger" in Stuttgart, 1892 als Lithograph in Leipzig und zeitweise in Berlin, ab November 1892 als Lithograph für die "Graphische Kunstanstalt Ernst Nistler" in Nürnberg tätig, 1894–97 im Auftrag der Firma Nistler als Dekorentwerfer und Blumenmaler in der Londoner Filiale, anschließend wieder für Nistler in Nürnberg tätig, parallel als Kunstmaler freischaffend, ab 1903 Mitglied im Nürnberger Künstlerverein, ab 1912 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte 1902–17 diverse Ausstellungen in Nürnberg, 1923 Auswanderung nach New York, 1932 Übersiedlung nach East Liverpool/Ohio, Annahme der amerikanischen Staatsbürgerschaft, 1949 Pensionierung, Mai 1949 Rückkehr in die Schweiz und in Buchs/St. Gallen ansässig, Quelle: Werner Hagmann "Aus dem Leben des Seveler Kunstmaler Ulrich Hagmann" im Werdenberger Jahrbuch 1988 [als Kopie beigefügt] und Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon".

Limit:
100,00 €

Wie funktioniert eine Auktion