Johannes Heß, Leninbildnis
Halbfigurenbildnis des russischen Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin (1870–1924), vor weiter stürmischer Abendlandschaft, Auftragsarbeit des sozialistischen Realismus, gering pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und datiert "Johannes Heß [19]67", Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 98 x 110 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker, Holzschnitzer und Kunstgewerbler (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), 1936–38 Lehre zum Mustermacher in der Lithographischen Druckanstalt Carl Werner Reichenbach, 1942 zum Arbeitsdienst verpflichtet, anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und bis 1946 Kriegsgefangenschaft, danach Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, ab 1946 freischaffend als Maler, Graphiker und Plakatmaler für den Lichtspielbetrieb Reichenbach tätig, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, langjähriger Malzirkelleiter im VEB Feintuch- und Kleiderstoffwerke Reichenbach, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Andreas Raithel in "Berühmte Vogtländer" und Internet.