Gerda Lepke, "Weiden"
abstrahierte Darstellung einer Weide am Wasser, aquarellierte Lithographie, rechts unten signiert und datiert "Lepke 1975", an der unteren Blattkante links betitelt "Weiden", rückseitig bezeichnet "Lepke Lithographie – Monotypie", leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 36,5 x 24 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1939 in Jena), ab 1941 Kindheit in Gera, 1953–57 Schülerin des evangelischen Proseminars in Neinstedt im Harz, 1957–60 Ausbildung und Tätigkeit als Krankenschwester in Güstrow, 1960 Übersiedlung nach Dresden und 1963–66 künstlerisches Abendstudium an der HBK bei Gerhard David und Karl Erich Schäfer, studierte 1966–71 an der HBK Dresden bei Herbert Kunze, Gerhard Kettner und Jutta Damme, parallel Tätigkeit als OP-und Krankenschwester, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Leningrad, Moskau, Kiew, Georgien, Mittelasien und Brasilien, ab 1973 freischaffend und Beginn einer Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit Max Uhlig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, beschickte ab 1972 die Kunstausstellungen der DDR, 1984–89 jährliche Arbeitsaufenthalte in Hohen Wippel bei Feldberg, 1989 Mitbegründerin der Dresdner Sezession, 1991 Lehrauftrag an der Sommerakademie Paderborn, 1997 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, vertreten auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen, unter anderem in Dresden, Berlin, Schwerin, Biella, Erfurt, Karlsruhe und Gera, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1979 den Graphikpreis der Stadt Biella, 1988 den Graphikpreis "100 ausgewählte Graphiken der DDR", 1990/91 den Kunstförderpreis der Sparkasse Bonn, 1993 den Kunstpreis der Stadt Dresden, tätig in Gera und Dresden, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.