Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4360

Karl Walther, Lichte Waldlandschaft

Wegkreuzung im herbstlichen Wald, impressionistische, flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei, bei vorliegendem Gemälde zeigt sich Karl Walther voll und ganz als Schüler Max Liebermanns und Max Slevogts und zaubert mit lockerem, charaktervollem Pinselduktus einen stimmungsvollen, im warmen flirrenden Sonnenlicht erstrahlenden Herbstwald, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "Walther", etwas reinigungsbedürftig, Provenienz: das Gemälde wurde von Fabian Kahl in der Sendung "Bares für Rares" erworben, im Impressionisten-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 Zeitz bis 1981 Seeshaupt), zunächst Lehre zum Lithographen, ab 1920 Studium der Musik, ab 1925 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HGB) Leipzig bei Heinz Dörffel und Fritz Ernst Rentsch, erstes Atelier in Leipzig-Leutzsch, ab 1929 Schüler von Max Liebermann und Ulrich Hübner in Berlin, 1930 Studienaufenthalt am Luganer See, 1931 in Paris, 1932 in Amsterdam und 1933 Studienaufenthalt in Florenz, ab 1932 Meisterschüler von Max Slevogt, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem im Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, die Berliner Sezession, die Biennale Venedig und 1938–43 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, hier 1939 Ankauf eines Gemäldes für die Reichskanzlei, 1940 Übersiedlung nach München und 1943 nach Seeshaupt am Starnberger See, 1944 Malaufenthalt in Würzburg, ab 1944 Kriegsdienst in Italien, Rückkehr nach Seeshaupt, regelmäßige Malaufenthalte in den Alpen, Tirol (Gardasee) und Italien, 1974–1976 regelmäßige Aufenthalte in Leipzig und 1976 in Berlin, Mitglied und Vizepräsident der Münchner Künstlergenossenschaft, 1932 Albrecht Dürer-Preis und 1942 Veit Stoß-Preis der Stadt Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Limit:
350,00 €
Zuschlag:
390,00 €

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