Fußwaschung Christi durch Maria Magdalena
das Lukasevangelium der Bibel berichtet folgende Episode [Lk 7,36–38] "... Einer der Pharisäer hatte ihn [Jesus] zum Essen eingeladen. Und er ging in das Haus des Pharisäers und begab sich zu Tisch. Und siehe, eine Frau, die in der Stadt lebte, eine Sünderin, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers zu Tisch war; da kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl und trat von hinten an ihn heran zu seinen Füßen. Dabei weinte sie und begann mit ihren Tränen seine Füße zu benetzen. Sie trocknete seine Füße mit den Haaren ihres Hauptes, küsste sie und salbte sie mit dem Öl. ...", diese bis dahin unbekannte Sünderin wurde 591 durch Papst Gregor I. mit Maria Magdalena gleichgesetzt, das Motiv wurde fortan ein beliebtes Bildmotiv der christlichen Kunst und steht für Vergebung von Schuld und Sünde, barocke, gering pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, Farbplatzer, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, Keilrahmen und Rahmen holzwurmstichig und neuzeitlich mit Winkeln und Bändern verstärkt, restaurierungsbedürftig, Rahmen rückseitig mit Gewicht beschwert, Falzmaße ca. 120 x 155 cm.