um 1915, am Boden gemarkt "Wiener Werkstätte" sowie WW, Dianakopfpunze, zylindrische Dose mit scharniertem Klappdeckel, innen vergoldet, Deckel mit Perlrand und getriebenem Floraldekor mit Vogelmotiv, guter Zustand, H 32 mm, D 57 mm.
Katalog-Nr.: 3051
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1915, seitlich an der Plinthe signiert A. Gaul, Bronze dunkel patiniert, mit dem Rücken zueinanderstehende Pinguine auf flacher Plinthe, Sockel aus Serpentin, gute Erhaltung, H Bronze 6,5 cm, H gesamt ca. 9 cm. Quelle: Herwig Guratzsch, Museum der bildenden Künste Leipzig: Katalog der Bildwerke, Cologne 1999, Nr. 328 und 327. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Tierbildhauer und Graphiker (1869 Groß-Auheim bis 1921 Berlin), ab 1888 in Berlin, 1894-98 im Atelier von Reinhold Begas tätig, 1888 Mitglied und ab 1902 im Vorstand der Berliner Sezession, eines Zusammenschlusses von Künstlern wie Max Liebermann, Louis Tuaillon u. Walter Leistikow, viele nationale sowie internationale Ausstellungen etwa in Paris, St. Louis oder Venedig, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3052
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1900,00 €
1915, unsigniert, Bronze dunkel patiniert, auf flacher Plinthe stehende, vollplastisch gearbeitete Gans in leicht stilisierter Formensprache, auf ockerfarbenem Travertinsockel, gute Erhaltung, H Bronze 7 cm, H gesamt 8,5 cm. Provenienz: aus dem Familienbesitz von Dr. Paul Geipel Dresden Quelle: Gabler 221-k1, Angelo Walther, August Gaul, Leipzig 1973, Nr.124; Herwig Guratzsch (ed.), Museum der bildenden Künste Leipzig: Katalog der Bildwerke, Cologne 1999, Nr. 332. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Tierbildhauer und Graphiker (1869 Groß-Auheim bis 1921 Berlin), ab 1888 in Berlin, 1894-98 im Atelier von Reinhold Begas tätig, 1888 Mitglied und ab 1902 im Vorstand der Berliner Sezession, eines Zusammenschlusses von Künstlern wie Max Liebermann, Louis Tuaillon u. Walter Leistikow, viele nationale sowie internationale Ausstellungen etwa in Paris, St. Louis oder Venedig, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3053
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1931, unter dem Kinn unleserlich signiert und gestempelt Noack Berlin, Bronze dunkel patiniert, abstrahierte und stilisierte Kopfdarstellung Christi in bewegter Oberflächengestaltung, partiell Altersspuren und Grünspan, Maße ca. 16 x 9 x 6 cm. Quelle: Werkverzeichnis II, Bearb. von Elisabeth Laur Nr. 476; Friedrich Schult, Das plastische Werk I, Nr. 375, Abbildung Kat. S. 48. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895/96 an der Akademie Julian Paris, 1898/99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der ”Freien Sezession Berlin”, ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, ab 1933 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler u. Internet.
Katalog-Nr.: 3054
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis einer jungen Südländerin im Profil, um 1870 schuf Camille Corot sein unvollendet gebliebenes Gemälde "Sibylle", welches im New Yorker Metropolitan Museum of Art verwahrt wird, in vorliegender Studie setzt Corinth das ohnehin nur sparsam farbige Originalmotiv konsequent in monochromer Farbigkeit in Camaieu-Technik in braunen Farbtönen um, gering pastose Malerei mit prägnantem Pinselduktus, Öl auf ovalem Karton, rechts in der Darstellung signiert und datiert "Lovis Corinth 1918", freigestellt hinter Glas im schmalen Goldstuckrahmen gerahmt, Kartonmaße ca. 17,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3055
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2400,00 €
um 1912, Ausführung Firma Ernst Wahliss Wien, Serapis-Fayence, polychrom glasiert, am Boden Manufakturmarke in Grün, sehr gute originale Erhaltung, H 31 cm. Quelle: Sammlung Grassi-Museum Leipzig sowie "The Studio" 1914, Seite 195.
Katalog-Nr.: 3056
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 3900,00 €
um 1900, Roségold geprüft 585/1000 und Silber, aufwendig durchbrochen gearbeitet, besetzt mit Diamantrosen von max. 10 x 8 mm, leichte Tragespuren, Maße Brosche 33 x 45 mm, G ca. 8 g.
Katalog-Nr.: 3057
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1920, Weißgold geprüft 585/1000, in Form stilisierter Bänder, besetzt mit zahlreichen Altschliffdiamanten von max. ca. 0,33 ct, im Gesamtgewicht von schätzungsweise 2,5 ct, Maße Brosche 23 x 37 mm, G ca. 10,2 g.
Katalog-Nr.: 3058
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €
aufgeweckt in die Ferne blickender Knabe mit Jacke und weißem Hemd mit breitem Kragen, vor einem Hügel mit Baumgruppe, unter blauem Himmel mit vorbeiziehenden Vögeln, fein abgestimmte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "K. Schmoll v. Eisenwerth .1921.", auf der Rückseite Klebezettel und hier betitelt, bezeichnet und datiert "Bildnis Hans Eitel Stuttgart 1921", Angaben zu den verwendeten Malmaterialien und Signatur "K. Schmoll v. Eisenwerth" sowie weiterer Zettel mit Pflegehinweisen zum Gemälde vom Künstler, schöner Originalzustand, in versilberter Leiste der Zeit gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 63 x 46 cm. Künstlerinfo: dt.-österr. Maler, Graphiker und Glaskünstler (1879 Wien bis 1948 Gut Osternberg bei Braunau am Inn), ab 1895 in Darmstadt und hier Kontakt zum Jugendstil, 1898-1901 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Herterich und Paul Hoecker, Aufenthalt in Rom und Paris, ab 1909 gab er Unterricht an der privaten Debschitz-Schule in München, 1907 Ernennung zum Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart, Schaffung mehrerer Wandgemälde, 1927-29 Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3059
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1500,00 €
Entwurf Paul Walter 1921, unterglasurblaue Schwertermarke Pfeifferzeit 1924-1934, dreimal gestrichen, geritzte Modellnummer G268, geprägte Bossierernummer 143, naturalistische Ausformung mit feiner polychromer Aufglasurbemalung, auf flachem Ovalsockel balzender Vogel mit erhobenem Schwanz und gesenktem Haupt, sehr seltene, fachmännisch restaurierte Figur (Schwanz und Schnabel), rückseitig minimale Brandfehler und Haarriss am Sockel, H 70 cm. Quelle: Bergmann, Meissener Künstler-Figuren, Band I, S. 435, Abb. 867.
Katalog-Nr.: 3060
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., von Antonio Gaudi für den Palais Güell in Barcelona entworfen und später von Busquets angefertigte, etwas schlichtere Variante in massivem Mahagoni, mit ockerfarbenem Lederpolster und Messingziernägeln, elegant geschwungene Sessel, die Armlehnen leicht seitlich ausgestellt und in einem Rundbogen in die Vorderbeine übergehend, die Kanten leicht profiliert, ein Sessel gemarkt mit Herstelleretikett in Messing "Juan Busquets Ciudad 9 Barcelona", restauriert, Polster und Lederbezug erneuert, Maße 73,5 x 62 x 62 cm. Künstlerinfo: Antoni Gaudí i Cornet (1852 Reus bis 1926 Barcelona) war ein spanischer Architekt und herausragender Vertreter der katalanischen Bewegung des Modernismus. Quelle: Pierre Kjelberg, Le mobilier du XXe siècle, dictionnaire des créateurs, éd. de l'Amateur, Paris, 1994, S. 260.
Katalog-Nr.: 3061
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 2800,00 €
Entwurf um 1905, Ausführung J. & J. Kohn Wien, unter Dampf gebogenes Buchenholz, auf Mahagoni gebeizt, die Vorderbeine, Zarge und Lehne aus einem Stück gefertigt, unter der Sitzfläche je zwei geschraubte Kugeln, Variante mit Messingmanschetten an den Füßen, stabiler Zustand, Samtbezüge später erneuert und teilweise lose, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße je 87 x 43 x 48 cm. Quelle: Museum für Angewandte Kunst, Sammlung: Möbel, Inventarnr. H 2957, G. Dry, Jacob & Josef Kohn Bugholzmöbel, Der Katalog von 1916, München 1980, S. 53, No. 725 B.
Katalog-Nr.: 3062
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2000,00 €
Entwurf um 1905, Ausführung J. & J. Kohn Wien, die Sitzbank an der Zarge innen gemarkt, unter Dampf gebogenes Buchenholz, auf Mahagoni gebeizt, die Vorderbeine, Zarge und Lehne aus einem Stück gefertigt, unter der Sitzfläche je zwei geschraubte Kugeln, Variante mit Messingmanschetten an den Füßen, bestehend aus Sitzbank und drei Stühlen, beigegeben kleiner passender Tisch aus Eichenholz, stabiler Zustand, Samtbezüge später erneuert und teilweise lose, zwei Manschetten fehlen, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße Stuhl 87 x 43 x 48 cm, Sitzbank 88 x 120 x 55 cm. Quelle: Museum für Angewandte Kunst, Sammlung: Möbel, Inventarnr. H 2957, G. Dry, Jacob & Josef Kohn Bugholzmöbel, Der Katalog von 1916, München 1980, S. 53, No. 725 B.
Katalog-Nr.: 3063
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2800,00 €
Entwurf 1902 für die Wohnraumausstellung im Berliner Kaufhaus A. Wertheim, Entwurf Nr. 1.2 TUM, Ausführung in Zirbelkiefer massiv, Zierbeschläge aus patiniertem Schmiedeeisen, zweitüriger Wäscheschrank mit fünf originalen Regalböden, dazu passender viertüriger Kleiderschrank mit Falttür, die es ermöglichen, wahlweise zwei oder alle vier Türen zu öffnen, innen mit einem Regalboden sowie 20 Kleiderhaken und einer Kleiderstange aus Messing ausgestattet, beide Schränke komplett zerlegbar, guter unrestaurierter Originalzustand mit normalen Gebrauchsspuren, jeweils ein originaler Schlüssel vorhanden, Maße 217 x 163 x 60 cm und 217 x 210 x 65 cm. Quelle: Katalog Deutsche Werkstätten "Handgearbeitete Möbel", 1. Auflage 1909, Abb. S. 180 sowie „Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund", S. 163. Künstlerinfo: Prof. Richard Riemerschmid (1868 München bis 1957 München), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3064
Limit: 8500,00 €, Zuschlag: 8500,00 €
Entwurf 1914, innen Herstellerplakette Kunstmöbelfabrik Otto Pach in Wien, Kirschbaum auf Eiche furniert, gebauchtes Unterteil mit zwei Türen und breitem Schubkasten, darüber ausziehbare Platte und kleiner Messingbeschlag, seitlich von zwei Säulen umfasst, bogenförmiger Aufsatz mit feiner floraler Schnitzerei aus Lindenholz, rückseitig Inventarnummer in Tusche Nr. 2182, guter unrestaurierter Originalzustand, ein Einlegeboden ergänzt, mit Schlüssel, Maße 206 x 130 x 51 cm. Quelle: Ausstellungskatalog Museum Künstlerkolonie Darmstadt, Abbildung S. 160.
Katalog-Nr.: 3065
Limit: 5200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Modell PO1, Seriennummer 4245, 1930er Jahre, schweres Nickel-Gehäuse mit schwarzer Onyxplatte und ovalem handgefertigten Glasdom, hochfeines Atmoswerk mit Quecksilber-Wärmekraft-Motor, Patent Reutter, versilbertes Ziffernblatt mit radial aufgedruckten arabischen Ziffern, in sehr gutem unrestaurierten Originalzustand, Werk läuft, Maße 27 x 34 x 16 cm. Info: Die Atmos von Jaeger-LeCoultre ist eine der schönsten und auch technisch anspruchsvollsten Uhren überhaupt. Die Idee eine Uhr zu bauen, die man nie aufziehen muss und quasi ewig läuft, die ihre Laufenergie nur von Luftdruck- und Temperaturschwankungen bekommt, wurde von dem Ingenieur Jean-Léon Reutter Ende der 1920er Jahre in die Tat umgesetzt. Diese ersten Atmosuhren mit einem Quecksilbermotor sind heute sehr begehrte Sammleruhren und sehr selten. Jaeger-LeCoultre hat dieses Patent gekauft und weiterentwickelt. In den 1930er Jahren wurde der Quecksilbermotor von dem noch heute eingesetzten Lachgasmotor abgelöst. Quelle: Jean Lebet „Von der Luft leben - Die Geschichte der Pendeluhr Atmos".
Katalog-Nr.: 3066
Limit: 9500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1920, Weißgold geprüft 750/1000, ca. 16 mm hoher Ringkopf, besetzt mit fünf blütenförmig angeordneten Altschliffdiamanten von zusammen ca. 3,3 ct sowie vier Kleinstdiamanten, Rundisten der Altschliffdiamaten teilweise bestoßen, leichte Tragespuren, RW 19 mm, G ca. 7,4 g.
Katalog-Nr.: 3067
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1940, Weiß- und Gelbgold geprüft 585/1000, sechseckiger Ringkopf, besetzt mit einem Altschliffdiamant von ca. 1,1 ct, Reinheit Piquet 1, Farbe Weiß, Ringschiene graviert GK01942GK, Tragespuren, RW 17 mm, G ca. 4,6 g.
Katalog-Nr.: 3068
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1950er Jahre, auf vergoldetem Ziffernblatt gemarkt, Automatikwerk mit Zentralsekunde und Datum, 14 Karat Goldgehäuse, gestempelt A 46901, Kompensationsunruh, an braunem Lederarmband mit Dornschließe, funktionstüchtig, sehr guter Zustand, D 34 mm.
Katalog-Nr.: 3069
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Persien, um 1920, herrschaftlicher Teppich mit rapportierendem Floraldekor auf rotem Grund, umlaufende, seltene goldgelbe Bordüre mit elegantem, feinem Floraldekor, sehr guter vollfloriger Zustand, Maße ca. 245 x 334 cm.
Katalog-Nr.: 3070
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Darstellung eines sinnlichen Damenaktes am Strand, vor einer Kulisse aus wogenden Wellen räkelt sich, inmitten von diversem Strandgut wie Muscheln, Takelage, Kompass und geborstenem Schild, eine junge Frau im hellen morgendlichen Sonnenlicht, aufgeregt kreisen Albatrosse über dem ungewöhnlichen Fundstück, die junge Frau streckt kapriziös ihr rechtes Bein gen Himmel und schenkt dem Betrachter des Gemäldes einen fordernden, gleichwie hochmütigen Blick, das Gemälde ist eine typische Schöpfung aus dem phantastischen Universum Heinz Zanders, dessen skurrile Bildfindungen oft erotische Komponenten mit traumhaften Elementen komponieren, im vorliegenden Gemälde zitiert Zander die Geschichte der Nymphe Galateia, einer Tochter des Meeresgottes Nereus, diese Figur spielt eine zentrale Rolle in der mythologischen Operette Franz Suppés "Die schöne Galathée", die Geschichte erzählt von einem auf Zypern tätigen antiken Bildhauer Pygmalion, der eine vollkommene Statuette der Galathée schuf und die er ob ihrer Schönheit wegen nur für sich behalten wollte, nach einigen Turbulenzen bat der Bildhauer Venus - die Göttin der Liebe - seiner Figur Leben einzuhauchen, zum Leben erweckt musste Pygmalion allerdings feststellen, dass hinter der schönen Hülle eine kapriziöse, liebestolle und egozentrische Dame steckte, die den Bildhauer mit mehreren Männern betrog, auf seine Bitte hin ließ Venus Galathée wieder zu Stein erstarren, treffend resümiert Dieter Gleisberg zum Werk Zanders "... Im historisierenden Gewand visionärer Verfremdung, eingegeben von einer überströmenden Phantasie, voller Lust am Detail, an manierierten Effekten und bizarren Assoziationen, inszeniert dieser Malerpoet im elementarsten Sinne des Wortes das magische Zauberspiel seiner Methaphern und Fabelwesen, in denen sich individuelle Konflikte und existentielle Zeitprobleme wie in einem Kunstmärchen in hintergründiger Tiefenpsychologie widerspiegeln. ..." , fein lasierende, partiell pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten monogrammiert und datiert "HZ 2005", rückseitig vom Künstler betitelt, signiert und datiert "Noch von Nacht her - Galathea ... Zander 2005", abgebildet auf Seite 97 in der beigegebenen, nur in kleiner Auflage von 350 Exemplaren gedruckten Monographie "Heinz Zander Gemälde" von 2014 aus dem Sandsteinverlag Dresden, schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (geboren 1939 in Wolfen), studierte 1959-64 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, anschließend freischaffend in Leipzig, 1967-70 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin, ab 1970 freischaffend in Leipzig, Vertreter der „Leipziger Schule“, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3071
Limit: 13000,00 €, Zuschlag: 15000,00 €
um 1920, Weißgold geprüft 585/1000, aufwendig beweglich gearbeitet und jeweils besetzt mit einem Altschliffdiamant von ca. 2,0 ct im Durchmesser von ca. 8,1 mm in der Qualität Crystal/Very very small inclusion (Getöntes Weiß/Sehr sehr kleine Einschlüsse) sowie der Qualität Crystal/Internally flawness (Getöntes Weiß/Lupenrein), gefasst in Chatonfassung, weiterhin fünf Altschliffdiamanten (davon je ein Stein durch Brillant ersetzt) im Gesamtgewicht von ca. 1,1 ct, ebenfalls in Chatonfassung gefasst und 35 kleinere Altschliffdiamanten von schätzungsweise ca. 1 ct in Pavéfassung, die zweikarätigen Diamanten können einzeln als Ohrstecker getragen werden, ein Zweikaräter mit minimalen Chip an der Rundiste, Maße der Ohrhänger ca. 37 x 18 mm, G gesamt ca. 19,3 g.
Katalog-Nr.: 3072
Limit: 24000,00 €, Zuschlag: 0,00 €
neuzeitlich, Fassung Roségold gestempelt 585, besetzt mit einem grünlich-grauen Diamanttropfen von 2,55 ct, Reinheit Small inclusion (SI2), Schliff sehr gut, an zarter Goldkette, G gesamt ca. 2,2 g. AIG Expertise von 4/2021 liegt vor.
Katalog-Nr.: 3073
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 2700,00 €
1960er Jahre, Gelbgold geprüft 750/1000, Kette aus 62 Goldkugeln im Durchmesser von 8 mm, Kastenschloss in Kugelform mit zwei Sicherheitsachten, leichte Tragespuren, L ca. 50,5 cm, G ca. 102 g, beigegeben originaler Kaufbeleg aus dem Jahre 1966 und Beleg über Kettenverlängerung von 1977.
Katalog-Nr.: 3074
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 3300,00 €
Entwurf Fulvio Bianconi, Ausführung Venini, Murano, um 1950, farbloses Glas mit dicht aufgeschmolzenen Plättchen ('tessere') in Rot, Blau, Grün und Beige, am Boden dreizeiliger Ätzstempel "Venini Murano Italia", H 29 cm, Literatur: Marino Barovier & Carla Sonego, Fulvio Bianconi at Venini, Skira Editore, Milano 2015, S. 162 ff.
Katalog-Nr.: 3075
Limit: 1650,00 €, Zuschlag: 3600,00 €