Grafik

...

Pierre-Auguste Renoir, "Le Chapeau Epinglé"

zwei Mädchen beim Schmücken ihrer Hüte mit Blumen, siehe Werksverzeichnis Delteil 8, Radierung, um 1894, links unten in der Platte signiert "Renoir", Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 11,5 x 8 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre-Auguste Renoir, frz. Maler und Radierer (1841 Limoges/Limousin bis 1919 Cagnes-sur-Mer/Côte d' Azur), ab 1845 Kindheit in Paris, ab 1854 Lehre und Tätigkeit als Porzellanmaler, studierte 1861–64 Malerei bei Charles Gleyre, beeinflusst von Gustave Courbet und Diaz de la Peña, später fand sein Interesse an Raffael und Jean-Auguste-Domenique Ingres Niederschlag in seiner Kunst, unterhielt Freundschaft zu Claude Monet, Alfred Sisley, Frédéric Bazille und Édouard Manet, beschickte ab 1864 den Pariser Salon, unternahm Studienreisen nach Algerien, Italien (Palermo) und auf die Insel Guernsey, zunächst in Paris freischaffend,1907 Umzug nach Cagnes-sur-Mer an der Côte d' Azur, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3925
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €

Mehr Informationen...

...

Johann Christian Schnorr, Jena zur Schlacht bei Jena-Auerstedt 1806

im Zuge des vierten Koalitionskrieges tobte am 14. Oktober 1806 die Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt, während dieser Kampfhandlungen wurde auch Jena schwer in Mitleidenschaft gezogen, die vorliegende Darstellung zeigt die Jenaer Johannis-Straße mit Blick Richtung Johannistor, mit durchziehendem Militär, brennenden Häusern und Bürgern wie Soldaten beim Löschversuch, die Zeichnung zu dieser handkolorierten Umrissradierung mit Aquatinta (um 1807) stammt vom Jenaer Hofkupferschmied Christian Carl Gottlob Pflug, der in einem Brief an seinen Freund Friedrich Justin Bertuch (1747–1822) in Weimar die Geschehnisse als Augenzeuge und Spritzenführer aus erster Hand beschrieb und die von ihm in der Zeichnung und letztendlich auch auf der Radierung dargestellte Szene ausführlich kommentierte "... wo ich hinaus sah war Feuer ..." (als Abschrift beigegeben), unten mittig deutsch und frz. betitelt "Die Johannis-Stras[s]e zu Jena am Tage der Schlacht d. 14. Octobr. 1806", links unter der Darstellung Zeichnersignatur "H. K. Pflug del." und rechts Stechersignatur "C. Schnorr sc.", geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 41 cm. Künstlerinfo Schnorr: dt. Kupferstecher und Zeichner, erwähnt 1806–23 in Jena, Quelle: Info Birgitt Hellmann vom Stadtmuseum Jena. Künstlerinfo Pflug: irrtümlich Christoph Gottlieb Pflug, auch "H.K. [lt. Nagler Abkürzung für: Hof-Kupferschmied] Pflug", dt. Hofkupferschmied, Apparatebauer, Erfinder, Zeichner und Prospekt-Kupferstecher (1747 Jena bis 1825), Lehre zum Kupferschmied, 1769 Meistertitel, ab den 1770er Jahren Leitung der väterlichen Kupferschmiede, ab 1780 Titel eines Hofkupferschmieds, befreundet mit dem Weimarer Verleger Friedrich Justin Bertuch, erhielt Aufträge der herzoglichen Familie und unter anderem auch von Goethe, tätig in Jena, 1785–1809 in Weimar tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kirchenamt Jena Taufregister 1747, Füssli, Monogrammlexikon Nagler und Info von Birgitt Hellmann vom Stadtmuseum Jena.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 420,00 €

Mehr Informationen...

...

Félix Vallotton, "Die Demonstration"

Blick auf eine wild durcheinanderlaufende Menschenmenge, siehe Verzeichnis Vallotton Georg 110a, Holzschnitt, 1893, unter der Darstellung in Blei rechts nummeriert "No95" (aus einer Auflage von 100 handsignierten Exemplaren) sowie signiert "F Valotton", im Stock rechts monogrammiert "FV" und links betitelt "La Manifestation", in der unteren linken Blattecke Sammlerstempel in Rot, Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20,3 x 31,7 cm, Blattmaße ca. 22,8 x 33,4 cm. Künstlerinfo: schweizerischer/französischer Maler, Graphiker und Schriftsteller (1865 Lausanne bis 1925 Neuilly-sur-Seine bei Paris), ging 1982 nach Paris, um an der Académie Julian zu studieren, bereits 1885 an einer Ausstellung des Salon des Artistes Français beteiligt, erlangte ab 1890 durch seine Holzschnitte Bekanntheit, ab 1892 Mitglied der Künstlergruppe Nabis, ab 1899 Beschäftigung mit der Malerei, 1900 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3927
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

Mehr Informationen...

...

Konvolut Graphik

drei Blatt, je betitelt "Die von dem Sächsischen Prinz Clemens Dragonern in Zeitz gemachten französischen Gefangenen werden in die Pleissenburg in Verwahrung gebracht", "Leipziger Ratsherr", "Lindenstädter Bilderposen. Der spendable Vetter.", kolorierte Radierung, 19. Jh., je auf Unterlagekarton montiert, geringe Erhaltungsmängel, Plattenmaße max. 23 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Konvolut Graphik

drei Blatt, jeweils betitelt "Leipzig Studenten", "Wie zwei Krähwinkeler Gelehrte durch Blumen sprechen." und "Durchzug der Preussischen Gefangenen vom Hohenloheschen Corps nach Frankreich.", kolorierte Radierungen, 19. Jh., auf Unterlagekarton montiert, unterschiedliche Erhaltungen, Plattenmaße max. 19 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 3929
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Konvolut Tierdarstellungen

jeweils vier Blatt mit der Darstellung von Hunden, Raubkatzen und exotischen Vögeln, erschienen in "Herrn von Buffons allgemeine Naturgeschichte", Berlin 1771 bei Joachim Pauli, kolorierte Kupferstiche, leicht fleckig, je vier Stück hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 15 x 9,7 cm.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Paar Ansichten Schottlands

unter der Darstellung betitelt "Ben-Y-Gloe" und "Ben Vorlich", Farbaquatinten, 2. Hälfte 19. Jh., minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 3931
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Großes Souvenierblatt Leipzig

mittig Blick auf Leipzig aus der Ferne, mit Figurenstaffage im Vordergrund, umgeben von zwölf Detailansichten der Messestadt, kolorierte Aquatinten auf braunen Papierbogen montiert, bezeichnet "Leipzig" und "bei Pietro del Vecchio" (Herausgeber), um 1840, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20,5 x 29,5 cm, Darstellungsmaße der Detailansichten ca. 9,3 x 14 cm und Sichtmaße ca. 51,5 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

Mehr Informationen...

...

Ansicht von Genua

Blick aus der Vogelschau auf Genua, mit zahlreichen Schiffen auf dem Meer, aquarellierter Stahlstich, 2. Hälfte 19. Jh., unter der Darstellung mittig betitelt "Veduta della citta di Genova", weiterhin unter der Darstellung am Plattenrand rechts signiert "De Del Re inc" und links "A. Pittaluga dis.", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 19,7 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 3933
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Ansicht von Rudolstadt

Blick auf Rudolstadt mit der Heidecksburg und im Vordergrund Hirtenjunge mit seinen Schafen, Kupferstich, um 1850, unter der Darstellung mittig betitelt "Rudolstadt", rechts bezeichnet "J. V. F. fc:" und links bezeichnet "Wendel del:", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 14,6 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 3934
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

Mehr Informationen...

...

Souvenierblatt "Schleiz und seine Umgebungen"

mittig Ansicht von Schleiz mit dem dominanten Schloss, hierum Ansichten vom "Fürstliches Haus", Wirtschaftshaus Heinrichsruh", Gothisches Haus", Fürstliches Haus", "Die St. Georgen-Kirche", "Das Erholungshaus", "Das Amthaus", "Superindentatur und Schule", "Das fürstliche Reithaus" und die "Die Bergkirche", unter der Darstellung betitelt "Schleiz und seine Umgebungen" und gewidmet "Dem erhabenen Kunstfreund, sr. hochfürstl. Hoheit Herrn Heinrich LXII. souverainen Fürsten Reuss von Schleiz etc. etc. Ritter des Königl. Preuss. schwarzen Adler Ordens etc. etc." sowie bezeichnet "in tiefster Untertänigkeit gewidmet von dem Verleger Otto Bockelmann", Lithographie, um 1840, leicht fleckig und Einriss die Umrandungslinie berührend, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Widmung ca. 38 x 45,7 cm, Falzmaße ca. 47,5 x 53,5 cm.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €

Mehr Informationen...

...

Ernst Barlach, "Die Wandlungen Gottes"

Buch mit sieben eingebundenen Holzschnitten, Titel der Blätter "Der erste Tag", "Die Dome", Der göttliche Bettler", "Totentanz", "Gott Bauch", "Die Felsen", "Der siebente Tag", je mit betiteltem Vorsatzblatt, Holzschnitte gedruckt 1922 in der Buchdruckerei Wilhelm Wagner, Buchdeckel teils fleckig, Papier leicht gebräunt, Gelenk gebrochen, Maße ca. 32,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der "Freien Sezession Berlin", ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderen in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3936
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Peter Behrens, "Winterlandschaft"

nächtlicher Blick auf ein von verschneiten Bäumen umgebenes Kirchenportal, Holzschnitt, 1899, an der unteren linken Blattecke typographisch bezeichnet "Peter Behrens, Winterlandschaft, Pan V 4 Originalholzschnitt", leicht angeschmutzt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 21 cm, Blattmaße ca. 37 x 27,5 cm. beigegeben Druckgraphik von Mary S. Newill und Walter Crane auf einem Blatt. Künstlerinfo Peter Behrens: bedeut. dt. Architekt, Maler, Designer, Graphiker, Kunstgewerbler und Typograph (1868 Hamburg bis 1940 Berlin), studierte 1885–87 an der Vorschule der Akademie Karlsruhe, 1888–89 Schüler der Privatschule Ferdinand Brütt in Düsseldorf, 1889 Übersiedlung nach München, hier Weiterbildung bei Hugo Kotschenreiter, ab 1892 selbständig, 1893 neben W. Trübner, Max Slevogt, Lovis Corinth u. a. Mitgründer der Freien Vereinigung Münchner Künstler, 1897 Aufgabe der Malerei, arbeitet fortan als Architekt, Entwerfer und Designer, 1898 Gründung der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk, hier entsteht 1898 der berühmte Farbholzschnitt „Der Kuss“, beeinflusst von Otto Eckmann und Henry van de Velde, gehört bald zu den wichtigsten Vertretern des Münchner Jugendstils, 1899 Berufung an die Darmstädter Künstlerkolonie durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Nassau, 1902 erste Typographien, 1904–07 in Düsseldorf ansässig, Leitung von Meisterkursen am bayerischen Gewerbemuseum Nürnberg, 1903 Direktor der Nürnberger Kunstgewerbeschule, 1905 Ausgestaltung des Vortragssaales des Folkwang-Museums, 1907 Berufung zum Künstlerischen Beirat der AEG und Übersiedlung nach Berlin, verwirklicht in der Folgezeit zahlreiche aufsehenerregende Bauprojekte (z.B. 1908–09 AEG Turbinenfabrik, 1910 Dt. Botschaft St. Petersburg), nach den 1. Weltkrieg zeitweise Hinwendung zum Expressionismus, 1921 Berufung an die Akademie Düsseldorf, 1923 Berufung zum Professor für Architektur an die Wiener Akademie und ab 1927 Direktor der Architekturabteilung, 1927 Ehrendoktorwürde der T. H. Prag, 1932 Gründung des Reichsverbandes Deutsche Wertarbeit, 1933 mitunter als „Kulturbolschewist“ verfemt, 1936 Berufung an die Preuß. Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Akademien Berlin und Wien, Vorstand des Vereins für Deutsches Kunstgewerbe, Mitglied des Deutschen Werkbundes und des Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Joseph Beuys "Auguren"

Osterhase und Lampe auf einem Fensterstock, Farboffsetdruck, 1982, rechts unten signiert "Joseph Beuys", etwas stockfleckig, unter Passepartout (Signatur mit extra Ausschnitt) und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker (1921 Krefeld bis 1986 Düsseldorf), 1941 Bekanntschaft mit Heinz Sielmann während des Kriegsdienstes, 1946 Mitglied des Klever Künstlerbundes, studierte 1946–53 Monumentalbildhauerei an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Enseling, ab 1948 bei Ewald Mataré und 1951–54 dessen Meisterschüler, parallel 1947–49 Mitarbeit bei Dokumentarfilmen von Heinz Sielmann, 1954–58 eigenes Atelier in Düsseldorf-Heerdt, 1958–64 Atelier im alten Klever Kurhaus, 1959 entsteht letztes konventionelles Kunstwerk, anschließend vor allem Kunsttheoretiker und ab 1963 als Aktionskünstler bedeutender Vertreter des Fluxus, ab 1961 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, 1961–72 Professor für monumentale Bildhauerei an der Akademie Düsseldorf, etabliert hier 1966–72 seine „Ringgespräche“, 1972 Entlassung aus dem Hochschuldienst wegen wachsender Differenzen mit dem Wissenschaftsministerium, durfte nach Klage jedoch seinen Professorentitel und sein Atelier „Raum 3“ an der Akademie bis zum Erreichen des 65. Lebensjahrs behalten, hier 1980 zusammen mit Klaus Staeck, Willi Bongart und Georg Meistermann Gründung der „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung (FIU)”, regelmäßige Teilnahme an der documenta in Kassel, 1974 Vortragsreise durch die USA, 1976 auf der Biennale Venedig, 1979 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1979 Retrospektive im Guggenheim-Museum New York, 1981 Romaufenthalt und Polenreise, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

Mehr Informationen...

...

Arthur Brusenbauch, Ruhender Akt

Darstellung einer nackten, schlafenden jungen Frau, Lithographie, um 1920, rechts unten signiert in Blei "A Brusenbauch", Darstellungsmaße ca. 25 x 18 cm, Blattmaße ca. 39 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1881 Pressburg bis 1957 Abtsdorf am Attersee), Lehre als Bühnendekorationsmaler bei Johann Kautsky, Studium an der Staatsgewerbeschule in Wien und an der Akademie in Wien (durch Kriegsdienst unterbrochen), ab 1920 Mitglied der Wiener Sezession, 1928 bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele vertreten, 1939 Wechsel zum Künstlerhaus, war auch als Freskant tätig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Marc Chagall, Artistin

junge Frau auf der Schaukel und neben ihr Pierrot und Pferd, Farblithographie auf leichtem Karton, um 1970, Druck auf Rückseite durchschlagend, Blattmaße ca. 20 x 11,3 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3940
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Lovis Corinth, "Die Waffen des Mars"

1910 schuf Corinth sein großformatiges Ölgemälde "Die Waffen des Mars", welches heute im Kunsthistorischen Museum Wien hängt, es zeigt eine sich entkleidende junge Frau – wohl Venus verkörpernd – umringt von Kindern und jungem Mann, die Waffen des Kriegsgottes betrachtend, nach diesem Gemälde schuf Corinth 1914 eine kleine Auflage von Lithographien, aus welcher vorliegendes Blatt stammt, 1919 folgte noch eine motivlich ähnliche Radierung, Lithographie, 1914, rechts unten in der Platte in Blei handsigniert "Lovis Corinth" und links handnummeriert "15/25", minimal stockfleckig, schön freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 44 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3941
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Lovis Corinth, "Joseph und Potiphars Weib II"

ab 1914 beschäftigte sich Corinth mit dem biblischen Thema "Joseph und Potiphars Weib", eine Version des Themas von 1914 als Ölgemälde findet sich heute im Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld, nach diesem Gemälde schuf Corinth im gleichen Jahr eine Radierung, im Jahr darauf folgte die hier vorliegende Variante "Joseph und Potiphars Weib II." in zwei kleinen Auflagen von 20 Exemplaren auf Bütten und 20 Exemplaren auf Japanpapier, das vorliegende Exemplar ist als "Probedruck" vom Künstler gekennzeichnet und besticht durch seine schöne Gratigkeit, in der letztlich gedruckten Auflage hat der Künstler im Unterschied zum Probedruck einige Linien und Verschattungen in ihrer Intensität zurückgenommen, so dass vorliegendes Exemplar wohl unikatären Charakter hat, Radierung auf Bütten, rechts unten in der Darstellung in Blei handsigniert "Lovis Corinth" und unter der Platte handschriftlich betitelt "Josefh [sic.] & Potiphars Weib", gering fleckig, sehr schön freigestellt hinter Glas und Passepartout im Vergolderrahmen gerahmt, Plattenmaße ca. 19,5 x 26,4 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3942
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 550,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Lovis Corinth, "Umarmung"

nacktes Liebespaar in inniger Umarmung, sinnlich-erotische Radierung von 1915, Abzug auf Bütten, unsigniert, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 17,8 x 15,9 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Lovis Corinth, Portrait Bismarck

Kopfbildnis des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck (1815–1898), Offsetdruck in Schwarz auf Bütten nach der Litho von 1915, rechts unten in Blei handsigniert, Blatt lichtrandig und etwas fleckig, freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt (def.), Blattmaße ca. 40 x 34 cm, Druckmaße ca. 29 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Fritz Cremer, zu Walpurgisnacht

vier, teils nackte Hexen in einem kahlen Wald, Lithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "F Cremer (19)54", Darstellungsmaße ca. 16 x 24 cm, Blattmaße ca. 27 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg in Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3945
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Fritz Cremer, Sitzende

auf ihrem Lager sitzende, nackte junge Frau, mit über ihre Schultern gelegtem Tuch, Lithographie, rechts unten in Blei signiert und datiert "FCremer 1988", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg in Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3946
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Hanne Darboven, aus "Aufzeichnungen"

vierspaltiger Text beginnend mit dem Zitat "...ich grüsse dich, Phöbus Apollo" von Heinrich Heine, Farboffset, 1975, rückseitig von Hand signiert "Hanne Darboven", erschienen als Edition der Griffelkunstvereinigung (I 216 B1-B6), hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 32,5 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Konzeptkünstlerin (1941 München bis 2009 Hamburg-Rönneburg), 1962–65 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg bei Almir Mavignier und Willem Grimm, 1966 ging sie für zwei Jahre nach New York und hier Kontakt zu Carl Andre und Sol LeWitt, 1967 erste Einzelausstellung in der Galerie Konrad Fischer in Düsseldorf, 1969 Rückkehr nach Hamburg, 1973 Ausstellung bei Leo Castelli in New York, Teilnahme an der documenta 5, 6, 7 und 11, ab 1997 Mitglied der Akademie der Künste, 2000 Verleihung der Ehrenprofessur der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3947
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Otto Dill, "Raubtier-Fantasien"

Mappe mit elf von zwölf Lithographien, handkolorierter Mappendeckel, erschienen im Einhorn-Verlag Dachau im Jahr 1920, gedruckt bei Dr. Wolf & Sohn in München, Gesamtauflage 350 Exemplare, hier aus Ausgabe B, auf typographischen Beiblatt vom Künstler in Blei nummeriert "146" und signiert "Otto Dill", Papier gebräunt, Mappe mit leichte Erhaltungsmängeln, Blattmaße ca. 40 x 55 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Tier- und Landschaftsmaler sowie Lithograph (1884 Neustadt an der Weinstraße bis 1957 Bad Dürkheim), gilt heute als der populärste und neben Max Slevogt bedeutendste Maler der Pfalz, zunächst Lehre zum Verlagskaufmann, studierte 1908–13 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Holland, Frankreich und Nordafrika, ab 1916 freischaffend in München, beschickte ab 1917 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Vorstandsmitglied der Münchner Sezession, 1924 zum Professor ernannt, 1930 Übersiedlung nach Neustadt an der Weinstraße und 1941 nach Bad Dürkheim, 1943 Kriegsverlust zahlreicher Arbeiten, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem Ehrenbürgerschaft von Bad Dürkheim und Ehrenmitglied der Münchner Akademie, vertreten in zahlreichen Museen, Ehrenmitglied der Gesellschaft der Zügelfreunde, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, der Wiener Sezession und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3948
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Otto Dix, Selbstbildnis

kraftvolles Bildnis des Künstlers, siehe Werksverzeichnis Karsch 272, Holzschnitt auf fasrigem Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Dix" und links nummeriert "8/30", hinter Glas gerahmt (Rahmen min. bestoßen), Darstellungsmaße ca. 20,8 x 14,5 cm, Blattmaße ca. 33 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Otto Dix, bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Gera-Untermhaus bis 1969 Singen am Hohenwiel), Kindheit in Gera-Untermhaus, gefördert vom Schullehrer Ernst Schunke, 1905–09 Dekorationsmalerlehre bei Carl Senff in Gera, mit Stipendium des Fürsten von Reuß 1910–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr, als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, nachfolgend Studium an der Akademie Dresden und Meisterschüler bei Otto Gussmann, bezog hier 1919–22 ein Freiatelier, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919", 1920 Teilnehmer der "Ersten Internationalen Dada-Messe", ab 1922 Atelier an der Akademie Düsseldorf, hier Mitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland", Mitglied der Münchner Sezession, beschickte 1925 den Münchner Glaspalast, 1925 Umzug nach Berlin, 1927–33 Professor an der Akademie Dresden, 1930 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 Entlassung als Professor und Rückzug nach Randegg und 1936 nach Hemmenhofen am Bodensee, 1937 als "entartet" diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, nach dem Attentat auf Hitler 1939 kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo, nach Entlassung "innere Emigration", 1945 Einzug zum "Volkssturm", 1946 Rückkehr aus frz. Kriegsgefangenschaft nach Hemmenhofen, 1947–66 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Dresden, 1957 Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1959 Großes Bundesverdienstkreuz, 1967 den Lichtwark-Preis Hamburg und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden sowie Ehrenbürgerschaft von Gera, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen wie auf der documenta I und III in Kassel, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3949
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 800,00 €

Mehr Informationen...

Wie funktioniert eine Auktion