feine Kopie nach einem spanischen Altmeistergemälde, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen in deutscher Kurrentschrift bezeichnet "Stilleben spanische Schule, kopiert im Kaiser-Friedrich-Museum von Ilse Hellhoff Berlin, Urbanstr. 4 – Febr. 1919" und nochmalige Wiederholung der Künstleranschrift, auf dem Rahmen altes Berliner Rahmungsetikett, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 57 cm.
Katalog-Nr.: 4550
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Straße in einer alpenländischen Kleinstadt, mit ankommender Postkutsche, im Hintergrund steil aufragende Berge, Genremalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert "Georg Hemmrich", Craquelure, im unteren Bereich Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1874 Würzburg bis 1939 München), tätig in München: Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4551
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Seitenansicht einer jungen hockenden Frau im Heu, in ländlicher Umgebung, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Hender [19]75", fleckig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 90 cm.
Katalog-Nr.: 4552
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick vom Malerwinkel über den Königssee in Richtung St. Bartholomä, gering pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "J. Hering", rückseitig altes Kunsthandlungsetikett "Galerie Del Vecchio – Leipzig – No. 7288", Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, beigegeben Originalrechnung der Leipziger Galerie Pietro Del Vecchio vom 28.10.1932, original gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 70,5 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Hering, auch Hans Hering, dt. Landschaftsmaler, Gebrauchsgraphiker und Zeichenlehrer (1875 Lützen bis 1938), Privatschüler von Ludwig Schmid-Reutte in München, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Karl Raupp, danach Privatschüler von Heinrich Heidner in München, Weiterbildung an der Akademie Berlin, fand seine Motive vornehmlich in den Alpen, tätig in Halle an der Saale, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4553
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Blick über weite verschneite Aue zur Stadt, zu Füßen hoch aufragender Berge der Alpen, im mystischen Licht des Sonnenuntergangs, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten signiert "F. S. Herrmann", rückseitig signiert, datiert und betitelt "F. S. Herrmann - 1906 - Winterabend", gering restaurierungsbedürftig, schön mit Leinenpassepartout im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 34 cm. Künstlerinfo: amerikanischer jüdischer Maler (1866 New York bis 1942 Long Branch in New Jersey), Schüler des City College of New York, studierte 1883-88 an der Akademie München, 1892-93 Studium an der Académie Julian in Paris und 1894-95 an der École des Beaux-Arts bei Adolphe William Bouguereau und Gabriel Ferrier, 1895-1919 freischaffend in München, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland (Katwyk) und Frankreich, widmete sich vor allem holländischen und italienischen Motiven, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, den Pariser Salon, Kunstausstellungen in Venedig und in den USA, ab 1914 Mitglied der Vereinigung der Freien Künstler Münchens der Münchner Sezession, Freundschaft zu Alfred Stieglitz, 1895-1919 tätig in München, 1919 Rückkehr nach New York, schließlich Übersiedlung ins Elternhaus nach Elberon in New Jersey, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Falk und Internet.
Katalog-Nr.: 4554
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Blick auf die Annasäule in Innsbruck, umgeben von zahlreichen Passanten und im Hintergrund vom Schnee bedeckte Berge, teils gespachtelte Malerei, Öl auf Platte, um 1980, rechts unten signiert "E Hess", rückseitig beschriftet "Ewald Hess 1908–1995", stockfleckig, hinter Leinenpassepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 58,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Merbelsrod bis 1995 Zeitz), Mitglied des VBK der DDR, tätig in Leipzig, zeitweise in Zeitz, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4555
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
gitterähnlich angeordnete, verschiedenfarbige abstrakte Komposition, auf hellem Grund, pastose Malerei, Öl auf Platte, um 1980, rechts unten signiert "E. Hess", partiell etwas farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Merbelsrod bis 1995 Zeitz), Mitglied des VBK der DDR, tätig in Leipzig, zeitweise in Zeitz, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4556
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €
im Raum schwebende Kugeln und Striche, abstrakte Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, um 1990, rechts unten in Blei signiert "E. Hess", in Schattenfugenleiste gerahmt, Plattenmaße ca. 87 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Merbelsrod bis 1995 Zeitz), Mitglied des VBK der DDR, tätig in Leipzig, zeitweise in Zeitz, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4557
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 550,00 €
einsamer Bergbauernhof vor imposanter Bergkulisse, unter fast wolkenlosem Himmel, pastose, gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "E. Hess", gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Merbelsrod bis 1995 Zeitz), Mitglied des VBK der DDR, tätig in Leipzig, zeitweise in Zeitz, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4558
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 260,00 €
zwei junge weiße Rassekatzen im Interieur, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "Heyer A.", schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 68 cm. Künstlerinfo: genannt "Katzen-Heyer", dt.-ungarischer Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Haarhausen/Thüringen bis 1931 Budapest), 1875 Umzug der Familie nach Gotha, 1890–95 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Max Friedrich Koch, Veröffentlichung erster Zeichnungen in verschiedenen Wochenblättern, 1892 und 1895 Studienreise nach Siebenbürgen, 1896 Umzug nach Budapest, hier auch als Buchillustrator tätig, 1900 ungarische Staatsbürgerschaft, 1906 erste Ausstellung in Budapest und 1909 im großherzoglichen Museum Weimar, 1911 Verleihung des Graf-Andrássy-Preises, 1915 Ernennung zum Professor, 1929 erwarb das Nationalmuseum in Budapest sein Selbstportrait, erhielt nach seinem Tod ein Staatsbegräbnis auf dem Kerepescher Friedhof in Budapest, wurde vor allem für seine Katzenbilder bekannt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4559
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 360,00 €
Darstellung zweier weißer Angorakatzen, neugierig mit einem Hirschkäfer spielend, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Heyer A. 1918", etwas farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 55,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Katzen-Heyer", dt.-ungarischer Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Haarhausen/Thüringen bis 1931 Budapest), 1875 Umzug der Familie nach Gotha, 1890–95 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Max Friedrich Koch, Veröffentlichung erster Zeichnungen in verschiedenen Wochenblättern, 1892 und 1895 Studienreise nach Siebenbürgen, 1896 Umzug nach Budapest, hier auch als Buchillustrator tätig, 1900 ungarische Staatsbürgerschaft, 1906 erste Ausstellung in Budapest und 1909 im großherzoglichen Museum Weimar, 1911 Verleihung des Graf-Andrássy-Preis, 1915 Ernennung zum Professor, 1929 erwarb das Nationalmuseum in Budapest sein Selbstportrait, erhielt nach seinem Tod ein Staatsbegräbnis auf dem Kerepescher Friedhof in Budapest, wurde vor allem für seien Katzenbilder bekannt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4560
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junge Frau mit Asternstrauß in oberbayerischer Tracht, gedankenversunken neben einer Figur des Heiligen Sebastian sitzend, oben Schriftzug "Festschießen anläßlich der Eröffnung des Schützenheimes der Schützengilde St. Sebastian Bad Aibling", unten Schriftzug "Am 21.XI.1953 im Sebastianibräu zu Bad Aibling", links Stifterinschrift "Gegeben von Sepp Hilz" und rechts applizierte Pappzielscheibe und Schriftzug "Gewonnen von S. Kleinmeier", Tondo, Öl auf Holzplatte, Altersspuren, Durchmesser ca. 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1906 Bad Aibling bis 1967 Willing), Sohn des Malers und Kirchenrestaurators Georg Hilz, Schüler der Kunstschule Rosenheim, 1921–27 Studium an der Kunstgewerbeschule, weitergebildet beim Kirchenmaler Xaver Dietrich und parallel an der Privatschule von Moritz Heymann in München, 1928 Rückkehr nach Bad Aibling und Mitarbeiter seines Vaters, parallel als Kunstmaler freischaffend und beeinflusst von der Malerei Wilhelm Leibls, 1930–51 regelmäßige Malaufenthalte am Chiemsee und ab 1937 Mitglied der "Frauenwörther", nach 1933 von Hitler protegiert, 1938 Lenbachpreis der Stadt München, 1944 Leibl-Preis der Stadt Rosenheim, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 zum Professor ernannt und Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, nach 1945 als Restaurator tätig, 1950 Gründungsmitglied des Kunstvereins Bad Aibling, 1956 Aufgabe der Restaurierungswerkstatt und künstlerisch freischaffend, bis 1948 in Bad Aibling/Oberbayern, danach in Willing an der Mangfall, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Reinhard Müller-Mehlis zum Künstler, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4561
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2200,00 €
Ansicht der 1695 erbauten Brücke in Pleinfeld, leicht pastose Vedutenmalerei, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert "E. Hlavacek-Hurden 1955", rückseitig monogrammiert, datiert und bezeichnet "EHH 1955–Juli, Pleinfeld Brücke" sowie "unfertige Skizze ...", gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 24 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1884 Wien bis 1969 Salzburg), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4562
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
zwei Damenakte, an felsiger Küste im Meer badend, pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1900, unsigniert, rückseitig Studie eines Damenaktes und fragmentarische Etiketten, hier unter anderem betitelt "Im Spiel der Wellen" und bezeichnet "Karl Hofmeyer", Craquelure, Karton knickspurig, etwas restauriert, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 45,5 x 63,5 cm.
Katalog-Nr.: 4563
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1500,00 €
Historienszene zum 30-jährigen Krieg, mit den Heerführern der katholischen Liga Johann T’Serclaes von Tilly (1559–1632) und Gottfried Heinrich zu Pappenheim (1894–1632) in Rüstung hoch zu Ross, in lichter Stadtkulisse von Rothenburg ob der Tauber, die Darstellung erinnert an den seit 1881 regelmäßig am zweiten Pfingstfeiertag stattfindende "Meistertrunk-Festival", welcher an die sagenhafte Rettung der Stadt 1631 vor der Vernichtung durch Tilly und Pappenheim erinnert – indem der Altbürgermeister Nusch im Gegenzug für die Verschonung der Bürger und der Stadt den 12 Schoppen (ca. 6 Liter) fassenden Rats-Weinpokal in einem Zug lehrte, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1930, rechts unten signiert "A. Hosse", rückseitig Stempel einer Münchner Malgrundfabrikation und links oben undeutlich betitelt "Tilly & Pappenheim", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 53,5 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Hosse, dt. Pferde- und Genremaler sowie Graphiker (1875 Hanau bis 1858 Hammelburg), bis 1894 Schüler der Zeichenakademie Hanau, studierte 1894–97 an der Akademie Düsseldorf bei Arthur Kampf und Peter Janssen dem Älteren, weitergebildet in München, anschließend freischaffend in Düsseldorf-Oberkassel, 1896–97 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", bereits vor 1911 Sommerwohnsitz in Rothenburg ob der Tauber, hier Mitglied des Vereins Alt-Rothenburg, später in Würzburg und zuletzt in Hammelburg tätig, beschickte die Großen Kunstausstellungen in Düsseldorf, Berlin und den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Ries und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4564
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 490,00 €
Blick über weite Wasserfläche im morgendlichen Dunst, mit Segelbooten im Sonnenlicht, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "R. Hünten", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard John Hünten, dt. Marinemaler (1867 Hamburg bis 1952 Hamburg), Sohn und Schüler des Hamburger Marinemalers Franz Johann Wilhelm Hünten (1822–1887), studierte 1886–89 an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, 1890–93 weitergebildet an der Berliner Akademie und Atelierschüler von Hans Fredrik Gude in Berlin, anschließend freischaffend in Hamburg, ab 1894 Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, beschickte die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Hamburg, Lübeck und den Münchner Glaspalast, tätig in Hamburg-Blankenese, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Rump, Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4565
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €
nächtlicher Blick auf das beliebte Motiv in Marktbreit/Franken, effektvolle Malerei in teils gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "W Jäger", rückseitig bezeichnet "(Marktbreit) Abend in einer kleinen fränkischen Stadt W Jäger", leichtes Craquelure, in durchbrochen gearbeiteten Rahmen gerahmt, (mit geringem Verlust und Rissbildung), Falzmaße ca. 71 x 94,5 cm. Künstlerinfo: auch Willi Jäger, dt. Maler und Kunsthändler (1912 in Bernburg bis 1981 in Uettingen), Architekturstudium am Polytechnikum und der Staatsbauschule Leipzig, später Studium an der staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Walter Tiemann und Bruno Heroux, 1941 Mitglied der Reichskulturkammer, 1945-57 Kunstschuldozent unter anderem in Leipzig, 1949 Goethepreis des Landes Sachsen-Anhalt, um 1953 Studium an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg bei Oskar Kokoschka, autodidaktisch weitergebildet in Paris, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Österreich, Italien, Spanien, Frankreich und Afrika, beschickte Ausstellungen in Hamburg, Hannover, Berlin, Würzburg, München, Klagenfurt, Kopenhagen, Katweijk, Riva und in den USA, lebte in Uettingen und betrieb einen Kunsthandel in Würzburg, Quelle: Exposé der Galerie Fritz Wolpen Aschaffenburg und Internet.
Katalog-Nr.: 4566
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 420,00 €
geschäftiges Treiben in städtischer Straße, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "i. Jasinski", original gerahmt (holzwurmstichig), Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Igor Pavlovich Jasinski [Игорь Павлович Ясинский], russischer Architekt und Maler (1914 Kursk bis 1968 Düsseldorf), Sohn eines zaristischen Offiziers, 1919 Flucht nach Sewastopol auf der Krim, Weiterreise über die Türkei (Konstantinopel) und Exil in Jugoslawien, 1920–24 in Belgrad, 1924–28 Schüler der Russischen Kadettenschule in Sarajevo, anschließend bis 1934 Serbisch-Russisches Gymnasium in Belgrad, 1934–37 Architekturstudium an der Universität Belgrad, parallel Kunstschüler bei Kutschinski, 1937–41 auf Seiten der Internationalen Brigaden Teilnahme am Bürgerkrieg in Spanien, 1938 Verwundung in der Schlacht am Ebro und Amputation eines Beins, anschließend Aufenthalt in Mataró und Tarragona, anschließen Flucht nach Frankreich, hier Internierung in Argelès-sur-Mer, Le Barcarès, Gurs und Le Vernet (Ariège), 1941 Deportation in ein Arbeitslager nach Espenhain bei Leipzig, anschließend 1941 als Zeichner in einem Architekturbüro in Berlin, 1944 Übersiedlung nach Paris und im Architekturbüro von Herbert Rimpl tätig, in Paris Anschluss an die Resistance, 1947 Rückkehr nach Deutschland, 1947–55 in Bayern, zunächst am Chiemsee, anschließend bei München, hier Hinwendung zur Malerei, 1955 Übersiedlung nach Düsseldorf und Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten", Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4567
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
dänischer Ostseestrand mit großen angespülten Steinen bei geringem Seegang, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert Laur Larsen sowie rechts unten ortsbezeichnet und datiert "Julebaek 1921", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 44,5 cm.
Katalog-Nr.: 4568
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlich-sonnige Venedigansicht, mit Blick über den Canal Grande auf die Rialtobrücke, pastose Vedutenmalerei mit gekonnt eingefangenem Licht, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "W. Karbin", restaurierte Fehlstelle in der Leinwand, original gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 81 cm.
Katalog-Nr.: 4569
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
einsame Frau an einem von Blumenwiesen und Bäumen umgegebenen kleinen See, impressionistische, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, 1. Hälfte, 20. Jh., rechts unten signiert "Kezdy Kovacs", geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40,5 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler und Schriftsteller (1864 Alsócikola bis 1942 Budapest), Studium an der Akademie in Budapest unter anderen bei A. Ligeti, 1886 erste Ausstellung, auch als Schriftsteller tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4570
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abendlicher Blick von einer Anhöhe, vorbei an tief verschneiten Wiesen und Nadelbäumen, zur imposanten Gebirgskulisse am Horizont, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Klein", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Freiburger Malutensilienhandlung, original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 80 cm.
Katalog-Nr.: 4571
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Blick von einer Anhöhe auf ein weites, mit wenigen Häusern bebautes Tal mit breitem Fluss und darüber führender Stahlbrücke, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Klette (19)05", Craquelure, notdürftig hinterlegte Einrisse, restaurierungsbedürftig, in bis zu 10 cm breiten Jugendstilrahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 45,5 x 68 cm.
Katalog-Nr.: 4572
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Esel vor einen mit allerlei Waren beladenen Karren gespannt, Öl auf leinenkaschierter Holztafel, links unten signiert und datiert "Jo Koster 1927", rückseitig bezeichnet "Maler Jo Koster Originalgemälde ist auf Leinen gemalt und auf Holz kaschiert 1927 (auf Sizilien)", Maße ca. 40,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Malerin (1868/69 Kampen bis 1944 Heelsum), 1885 Umzug nach Amsterdam, 1888 Umzug nach Rotterdam und Besuch der Zeichenakademie, erhielt 1894 ein Stipendium für ein Kunststudium in Paris und Brüssel, 1897 Rückkehr nach Holland und ging nach Den Haag, 1899 Umzug nach Laaren, 1902 Umzug nach Zwolle und Studium bei Henk Bremmer, 1910 Umzug nach Hattem, Studienreise nach England, Italien, Deutschland, Schweiz und Frankreich, zahlreiche Studienreisen sollten folgen, lebte 1934–43 in Den Haag, 1942 Flucht vor der deutschen Invasion, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia England.
Katalog-Nr.: 4573
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 900,00 €
vielfigürliche Szene um eine Brunnenschale, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig neuzeitliche Info zum Künstler, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Karl oder Charles Kotasz, ung. Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4574
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €