Hans Hartung, "T1982-H4"
kraftvolle, sich überschneidende dynamische Pinselhiebe in Schwarz vor hellblauem Grund, Acryl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Hartung (19)82", rückseitig auf Keilrahmen in Blei bezeichnet "Faite le 25/I/82", peint les yeux fermés" (...mit geschlossenen Augen gemalt), "Ph T 163 le 28 07 82" und "Vernis Hyplar", auf Klebezettel in Faserschreiber "L16", leicht fleckig, in Schattenfugenleiste gerahmt, Maße der Leinwand ca. 32,8 x 40,8 cm, das Gemälde wird in das Werksverzeichnis der Fondation Hartung Bergmann in Antibes aufgenommen, wir danken der Fondation Hartung Bergmann für ihre freundlichen Hinweise. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Ernst Hartung, deutsch-französischer Maler und Graphiker (1904 Leipzig bis 1989 Antibes/Frankreich), fertigte schon während seiner Schulzeit gegenstandslose Bilder an, ab 1924 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Leipzig, angeregt durch Kontakt mit Werken von Wassily Kandinsky 1925 Wechsel an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1928 Fortsetzung seines Studiums in München bei Max Doerner, 1932-34 lebte er auf Menorca und ab 1935 in Paris, 1939 Beitritt zur Fremdenlegion, 1944 schwere Verwundung und Verlust eines Beins, erhielt 1946 die französische Staatsbürgerschaft und Aufnahme in die Ehrenlegion, Mitglied der Künstlergruppe ZEN 49, Teilnahme an den documenten 1, 2 und 3, 1957 Rubenspreis der Stadt Siegen, 1960 Auszeichnung auf der Biennale in Venedig, 1976 Ernennung zum Ehrenbürger von Antibes, ab 1977 Mitglied der Académie des Beaux-Arts, 1984 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern, Quelle: Vollmer, Bénécit, Saur und Wikipedia.