Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 4144

Prof. Kurt Günther, Portrait Otto Geisenhegner

Bildnis eines den Betrachter anblickenden Mannes mit Brille, unten mittig betitelt "Otto Geisenhegner", Kohle auf Papier, im unteren Bereich Monogramm und datiert "KGü (19)22", rückseitig verworfene Zeichnung, etwas angeschmutzt, an der oberen linken Ecke leichte Knickspur, Blattmaße ca. 43,5 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als „entartete Kunst“, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
120,00 €

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