Homanns Erben, Kupferstichkarte Sachsen
oben links Kartusche und hierin bezeichnet und datiert "Partie Meridionale du Cercle de Haute Saxe... par les Heritiers d´Homann a Nuremberg A Paris chez Basset Rue St. Jaques 1777", dargestellt ist das Gebiet zwischen Berlin im Norden, Kolin im Osten, Pilsen im Süden und Heiligenstadt im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, größere Städte rot markiert, mittig Faltlinie, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 55,5 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.