Fanny Coupette, Idyll mit Stockrosen
sommerlicher Winkel am Gartenzaun, mit üppig blühenden, verschiedenfarbigen Stockrosen, von Schmetterlingen umflattert, lasierende, partiell gering pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Fanny Coupette Ddf. [Düsseldorf] 1894", rückseitig auf dem originalen Rahmen altes fragmentarisches Künstleretikett "Fanny Coupette Düsseldorf" und Nummernetikett "2608", Craquelure, Hinterlegungen der Leinwand, restauriert, im prächtigen, ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 112 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Auguste Henriette Louise Fanny Coupette, ab 1884 verehelichte Dieffenbach, behielt allerdings als Künstlerin ihren Mädchennamen "Fanny Coupette", dt. Landschafts- und Blumenmalerin sowie Zeichnerin und Graphikerin (1854 Trier bis 1933 Düsseldorf), Kindheit und Schulbesuch in Trier, 1869–71 Mädchenpensionat in Brügge, ab 1884 Malausbildung in Düsseldorf, hier Privatschülerin von Arthur Nikutowski, Max Volkhart und Philipp Grotjohann, weitergebildet bei Hugo Mühlig und Adolf Lins, unternahm Studienreisen in die Niederlande (Zandvoort), an die Mosel und in die Eifel, tätigte regelmäßig Familienbesuche in Trier, Hasserode bei Wernigerode und Flensburg, unterhielt ab 1886 ein eigenes Atelier in Düsseldorf und wirkte als Kunsterzieherin, betrieb ab 1890 ein Schüleratelier, der Aufsichtsratsvorsitzende der Friedrich Krupp AG Gustav Krupp von Bohlen und Halbach engagierte Coupette als Kunsterzieherin seiner Kinder in der Essener Villa Hügel, beschickte die großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf, ab 1904 Mitglied im Verein der Düsseldorfer Künstler und 1911 Gründungsmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rheinland-Pfälzische Personendatenbank, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.