Johann Jungblut, attr. "Winter am Niederrhein"
der zugefrorene Rhein im Licht des Vollmondes, mit zwei auf dem Eis laufenden Personen, neben einem Gehöft, stimmungsvolle pastose Malerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., links unten signiert "J. Sander-Neufeld" (wohl Pseudonym für Johann Jungblut), rückseitig fragmentarisches Etikett und hierauf bezeichnet "Jos. Sander-Neufeld", betitelt "Winter am Niederrhein" und Angabe der Größe, etwas reinigungsbedürftig, in Florentiner Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg bei Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy & Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, unternahm Studienreisen nach Norwegen und Holland, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem "Jan van Straaten", "W. Kirberg", "Johann Sander" und "R. Hibler", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.