Paul Erbe, Bachlauf in Winterlandschaft
abendlicher Blick über tief verschneite Bachaue, im warmen Licht der späten Sonne, wohl die Amper bei Haimhausen, stimmungsvolle, gering pastose, partiell dünn lasierende Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, um 1960, rechts unten ligiert signiert "PErbe", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 78 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1894 München bis 1972 Haimhausen), Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, studierte zunächst Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität in München, befreundet mit Carl Crodel, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, angeregt durch Leo Putz und die Malerei der Künstlervereinigung "Scholle", beschickte ab 1921 den Münchner Glaspalast und andere Ausstellungen, Mitglied und zeitweise Vorstandsmitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, zunächst in München, ab 1922 in der Künstlerkolonie Haimhausen tätig, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler" und Wikipedia.