breite, belebte Straße mit ländlicher Bebauung, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert "J. Fernandez", gerahmt (dieser mit Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 28,5 x 37,5 cm.
Katalog-Nr.: 4475
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €
älterer Mann auf der Straße, beim Feilschen um ein Bild mit einem Händler und neben ihm seine elegant gekleidete Frau, poesievolle Genremalerei, Öl auf Platte, rechts unten signiert und datiert "S. Frank 1926", hinter Glas in goldbronziertem Rahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Sichtmaße ca. 28 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph oder Josef August Frank, nannte sich als Künstler "Sepp Frank", dt. Maler Graphiker, Zeichner, Exlibriskünstler, Illustrator, Freskant und Entwerfer (1889 Miesbach in Oberbayern bis 1970 München), studierte an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Italien und Spanien, wandte sich früh der Graphik zu, zeitweise tätig in Neustadt an der Aisch, später vorwiegend in München und 1944-49 in Feldafing tätig, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession, in der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, im Deutschen Werkbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4476
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €
abstrahierendes Motiv vom ab 1802, auf Geheiß Napoleon Bonapartes, gebauten Canal Porte de la Villette, welcher die Pariser Wasserversorgung sicherstellen sollte und Wasser vom Fluss Ourcq ins Bassin de la Villette in Paris leitete, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Frenel", rückseitig betitelt "Canal Porte de la Villette" sowie signiert und ortsbezeichnet "Frenel Paris", gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Isaac Frenel-Frenkel [יצחק פרנקל], nannte sich in Frankreich auch Isaac Alexandre Frenel, signierte "Frenel", ukrainisch-jüdischer Maler, Bühnenbildner und Designer (1899 Odessa bis 1981 Tel Aviv), Nachfahre des bedeutenden Rabbiners Levi Yitzchok von Berditchev (auch Levi Yitzhak von Berdichev, 1740–1809), studierte 1917 an der Kunstschule Odessa bei Aleksandra Aleksandrovna Ekster, 1919 Emigration in der dritten Alija nach Palästina, 1920 Gründung der Künstlergruppe "Ha-Tomer" in Jaffa und betrieb ein Schüleratelier in Herzlia, 1920 Reise nach Ägypten, studierte anschließend an der École des Beaux-Arts Paris, weitergebildet an der Académie de la Grande Chaumière, zeitweise Schüler in Bildhauerei bei Antoine Bourdelle und Malschüler von Henri Matisse, 1925 Rückkehr nach Palästina und Betrieb der Histadrut Art School in Tel Aviv, 1929–34 erneut in Paris, danach in Safed, 1937 Reise durch Israel (Jerusalem, die Negev-Wüste, Tel Aviv, Galiläa), 1936–49 als Kostüm- und Bühnendesigner für das „HaOhel“-Theater tätig, später regelmäßig in Frankreich und als Fensterentwerfer für Baronin Alix de Rothschild tätig, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerkolonie in Safed, beschickte Ausstellungen in Israel, 1924 den Salon der Société des Artistes Indépendants und den Salon d'Automne, 1950 und 1952 vertreten auf der Biennale Venedig, 1973 Eröffnung des Yitzhak Frenel-Museums in Safed, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", englische und frz. Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4477
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in zerklüftete Bergbaulandschaft mit Straße, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten ritzsigniert und -datiert "Fröhlich [19]67", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, ortsbezeichnet, betitelt und datiert "Fritz Fröhlich Leipzig »Sonnenstrasse« 1967", original gerahmt (Altersspuren) Falzmaße ca. 90,5 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas: Kunst in der DDR.
Katalog-Nr.: 4478
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Kniestück eines sitzenden jungen, farbigen Mannes, eine Zeitung in den Händen haltend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert "Fröhlich [19]74", rückseitig auf der Leinwand originales Etikett "Fritz Fröhlich »Afrikanischer Student« Öl 1974 1,20 x 0,80 m", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 119 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas: Kunst in der DDR.
Katalog-Nr.: 4479
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kniestück einer im roten Sessel sitzenden Frau mit kastanienfarbenem Haar und bordeauxfarbenem Kleid, im Halbprofil vor vegetabilem Grund, expressive, lasierende, partiell gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Fröhlich [19]82", rückseitig Klebereste eines Etiketts und auf der Leinwand bezeichnet "IX 139", original gerahmt (fleckig), Falzmaße ca. 122 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas: Kunst in der DDR.
Katalog-Nr.: 4480
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei sich überlagernde, am Strand liegende und stehende Akte, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Gregor (19)85", partiell farbschwundrissig, minimale Delle, in Schattenfugenrahmen aus Aluminium gerahmt, Leinwandmaße ca. 120 x 100 cm.
Katalog-Nr.: 4481
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Blick auf den belebten Odeonsplatz mit der Feldherrenhalle und der Theatinerkirche, leicht pastose, teils geritzte Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert "... Haniel (19)45", rückseitig bezeichnet "München", gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 4482
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €
junge Frau mit über die Schulter gerichtetem Blick, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Holztafel, Anfang 20. Jh., im unteren Bereich der Darstellung rechts betitelt "Angiolina Capri" und links signiert "B. Hay", geringe Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 18 cm. Künstlerinfo: auch Bernard Hay, britischer Maler, überwiegend in Italien lebend (1864 Florenz bis 1931-1935), Sohn der britischen Malerin Jane Benham Hay, Studium der Malerei in Neapel, lebte in den frühen 1880er Jahren in Florenz, Venedig und Brügge, ab 1883 Teilnahme an der jährlich stattfindenden Kunstausstellung in Mailand, Ende der 1880er Jahre Rückkehr nach Neapel, ließ sich auf Capri nieder, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4483
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 650,00 €
prachtvoll gekleidete Damen und Herren vor einer Baumgruppe in einem Park, pastose Genremalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Malkarton, Mitte 20. Jh., links unten signiert "W Heimig", rückseitig Zettel mit maschinenschriftlicher Biographie und Etiketten von Schminke, Malträger leicht gewölbt, ungerahmt, Maße ca. 20 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentl. Walter Wilhelm Heimig, dt. Maler und Graphiker der Düsseldorfer Schule (1880 Wesel bis 1955 Koblenz-Moselweiß), Sohn des Lithographen Carl Theodor Hubert Heimig, ab 1900 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Claus Meyer und Peter Janssen d. Ä., Meisterschüler bei Eduard von Gebhardt, erhielt 1905 ein Romstipendium der Preußischen Akademie der Künste, ließ sich 1907 als Kunstmaler in Düsseldorf nieder, Mitglied der Künstlervereinigung Malkasten, ab 1907 regelmäßig unter anderen auf der Großen Berliner Kunstausstellung und auf den Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, Studienreisen nach Dalmatien, Ungarn und in die Niederlande, lebte drei Jahre in Paris, im Zweiten Weltkrieg Zerstörung seiner Wohnung in Düsseldorf, Umzug nach Bad Ems, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4484
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Kopfbildnis eines jungen Mannes mit ineinander verschränkten Händen im Halbprofil, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, in fein abgestimmter, warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Platte, rechts unten signiert "C. Heine" und unter der Darstellung in von schmalen Leisten gefasstem Feld bezeichnet und datiert "Carlheinz Schul Anno 1942", rückseitig signiert und datiert "Carl Heine Januar 1942", Malgrund etwas wellig, original gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Plastiker, Kunstgewerbler, Entwerfer und Mosaikkünstler (1883 Kassel bis 1952 Erfurt?), studierte an der Akademie Kassel, ab 1907 weitergebildet an der Akademie Dresden, ab 1911 als Nachfolger von Karl Lürtzing Lehrer für Textilkunst, Zeichnen und Malen, Akt, Figur, Anatomie und Stillleben an der Kunstgewerbeschule Erfurt, beschickte 1913 die Deutsche Kunstausstellung in Cassel [Kassel], 1923 Ernennung zum Professor und Leiter der Fachabteilung für Textilkunst, 1934 Auflösung der Fachabteilung für Textilkunst durch Ministererlass, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Werkbund, tätig in Erfurt, Kassel und Koblenz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Schweers, Gorenflo und Dressler.
Katalog-Nr.: 4485
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Darstellung zweier weißer Angorakatzen, neugierig mit einem Hirschkäfer spielend, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Heyer A. 1918", etwas farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 55,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Katzen-Heyer", dt.-ungarischer Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Haarhausen/Thüringen bis 1931 Budapest), 1875 Umzug der Familie nach Gotha, 1890-95 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Max Friedrich Koch, Veröffentlichung erster Zeichnungen in verschiedenen Wochenblättern, 1892 und 1895 Studienreise nach Siebenbürgen, 1896 Umzug nach Budapest, hier auch als Buchillustrator tätig, 1900 ungarische Staatsbürgerschaft, 1906 erste Ausstellung in Budapest und 1909 im großherzoglichen Museum Weimar, 1911 Verleihung des Graf-Andrássy-Preis, 1915 Ernennung zum Professor, 1929 erwarb das Nationalmuseum in Budapest sein Selbstportrait, erhielt nach seinem Tod ein Staatsbegräbnis auf dem Kerepescher Friedhof in Budapest, wurde vor allem für seien Katzenbilder bekannt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4486
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 330,00 €
Landsknechte zu Pferd im Burghof, sich von ihren Familien verabschiedend, hierzu bemerkt Wikipedia. "... Als Maler zeigte er sich als treuer Diez-Schüler und legte seinen Schwerpunkt auf die Historien- und Militärmalerei. Charakteristisch für seinen Stil waren mit großzügigen, breiten, aber unruhigem Pinsel aufgetragene naturgetreue, kräftige Töne und ein auf das im Zentrum stehende Geschehen konzentriertes Licht. ...", fein lasierende, partiell gering pastose, historisierende Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Anton Hoffmann Muenchen", original im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 75,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator, Heereskundler, Gebrauchsgraphiker und Hochschullehrer (1863 Bayreuth bis 1938 Rothenburg ob der Tauber oder München), 1880–89 Militärdienst in der Bayerischen Armee, parallel künstlerisch schaffend, 1889–95 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez und Gabriel Hackl, ab 1896 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, schuf Beiträge für die Münchner "Fliegenden Blätter", illustrierte unter anderem Schulbücher, Karl Mays Regensburger Marien-Kalender auf das Jahr 1899 und war Mitarbeiter der Zeitschrift "Das Bayerland", als Werbegraphiker arbeitete er für Stollwerck und Henkell und lieferte Entwürfe für die Porzellanmanufaktur Rosenthal Selb, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Bayerischen Goldenen Ludwigsorden für Kunst und Wissenschaft sowie den Michaelsorden 4. Klasse mit Krone, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München und Rothenburg ob der Tauber, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Ries und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4487
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 850,00 €
Blick auf das weite Meer, mit einigen Segelschiffen und am Himmel bedrohliche Gewitterwolken, minimal pastose maritime Malerei, Öl auf Sperrholztafel, rückseitig Zuschreibung und Datierung "Otto Hussell, 1920", Malträger mit leichter Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 13 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1833 München bis 1924), Studium der Medizin, als „Irrenarzt“ tätig, ab 1871 Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4488
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
expressive Figurengruppe, beim Musizieren und Tanzen am Seeufer, schwarz konturierte, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "G Jähnke" [19]95", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett "»Tanz am See«, Öl 95 x 100 [sic] cm", rückseitig an Keilrahmen befestigter Katalog des Künstlers "Gerd Jähnke – Galerie Krupan", gerahmt, Falzmaße ca. 95 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Glasmaler (1951 Bad Schwartau bis 2005 München), aufgewachsen in Garmisch-Partenkirchen, ab 1947 in München, studierte 1953–60 an der Münchner Akademie bei Willy Geiger und Franz Nagel, anschließend freischaffend in München, hier Mitglied der "Neuen Gruppe" im Haus der Kunst, beschickte Ausstellungen in München, Loccum, Freising, Ingolstadt, Wien, Budapest, Kairo und Alexandria, Quelle: Würzburg-Wiki und Katalog "Gerd Jähnke" der Galerie Krupan München.
Katalog-Nr.: 4489
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 430,00 €
drei Äpfel auf einem Tuch vorm Spiegel, flott mit breitem Pinselduktus erfasste Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malplatte, das Gemälde dürfte in der Dresdner Zeit des Künstlers um 1910 entstanden sein, als sich unter dem Einfluss des deutschen Impressionismus Johansson einer raffinierten Farbgebung ohne stärkeren Kontrast in den Farbflächen und einer diffusen Formgebung bediente, rechts oben undeutlich signiert "Joh. Johansson", rückseitig verworfenes Gemälde und alte fragmentarische Etiketten, hier einmal mit Bleistift bezeichnet und betitelt "Joh. Johansson – Stilleben ...", geringe Erhaltungsmängel, alt gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johan Albin Johansson, schwedischer Maler, Zeichner, Graphiker und Karikaturist (1879 Lund bis 1951 ebenda), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler, belegte parallel Kurse in Zeichnen und Bildhauerei an der Abendschule, 1899 mit dreijährigem Stipendium des Fabrik- und Handwerkervereins Lund Studienreise nach Deutschland, Aufenthalte in Berlin, München, Karlsruhe und Paris, zeitweise Schüler der Kunstgewerbeschule Straßburg, studierte 1905–11 an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Gotthard Kuehl, anschließend bis Herbst 1913 in Dresden freischaffend, 1914 Besuch in Lund in Schweden, durch Ausbruch des 1. Weltkriegs keine Rückkehr nach Deutschland und fortan in Lund freischaffend, 1920–22 Studienreise nach Italien, 1924 mit Tora Vega Holmström und Ivar Johansson Mitglied der Künstlergruppe "The Twelve [Die Zwölf]" und ab 1933 Mitglied der Künstlergruppe "Färg och Form [Farbe und Form]" in Stockholm, ab 1932 Mitglied der Akademie der Schönen Künste Stockholm und des Schwedischen Kunstrates, regelmäßige Winteraufenthalte in Italien und Frankreich, im Sommer regelmäßig auf Kullen, in Kåseberga und Löderup, tätig in Lund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Bénézit und schwedische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4490
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Blick vom steinigen Ufer, vorbei an Hütten mit Landungssteg, übers Wasser mit Ruderboot und Dampfschiff, zur steil aufragenden Bergkulisse im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "J. Holmstedt", laut artprice eines der ca. 40 Pseudonyme für Karl Kaufmann, geringe Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4491
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1400,00 €
lichtdurchflutete Winterlandschaft mit verschneiten Häusern, vor imposanter Bergkulisse, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert "M. Kawa", rückseitig betitelt "Nagano" und Nummer "36", gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 80,5 cm.
Katalog-Nr.: 4492
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €
sommerlicher Blick, über die Havel mit Booten, auf den imposanten Turm der Heilig-Geist-Kirche in Potsdam, vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg, gering pastose Vedutenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Erich Kips", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "C. Strauss", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Conrad Leonor Friedrich Kips, dt. Maler und Illustrator (1869 Berlin bis 1945 Berlin-Lichterfelde), zunächst ab 1887 Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Doepler dem Jüngeren und Max Friedrich Koch, studierte ab 1889 an der Akademie Karlsruhe bei Caspar Ritter, 1893 malerische Ausgestaltung einiger Räume auf der Weltausstellung Chicago und längerer Amerikaaufenthalt, anschließend dreijährige Studienreise durch Italien, 1896–97 Weiterbildung an der Académie Julian in Paris bei William Bouguereau, Gabriel Ferrier und Eugène Girardet, 1930 Weltreise, 1932 Nordlandfahrt über Schottland, Island, Spitzbergen nach Norwegen, beschickte ab 1899 die Ausstellungen des Glaspalastes München, ab 1901 die Große Berliner Kunstausstellung und 1940–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Bronzemedaille auf der Panama-Pacific-Ausstellung San Francisco 1915, 1911–45 Mitglied im Verein Berliner Künstler und im Verein Deutscher Illustratoren, tätig in Berlin-Lichterfelde, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4493
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
vier ältere Fischer in Arbeitskluft, vor weitem Meerblick rastend, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rechts unten signiert "Rud. Klingsberg", geringe Craquelure, wenige fachgerechte Hinterlegungen in der Leinwand, etwas restauriert, ungerahmt, Maße ca. 74 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Klinsbögl, auch Klingsbögel, verwandte mitunter das Pseudonym "Rudolf Klingsberg", österreichischer Portrait-, Stillleben- und Genremaler (1881 Wien bis 1943 Wiener Neustadt), Studienreisen nach Paris und München, Gründer einer Malschule in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Rijksbureau voor Kunsthistorische en Ikonografische Documentatie, Fuchs und Internet.
Katalog-Nr.: 4494
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei junge Katzen im Garten, mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Holztafel, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Kögel", gerahmt (Rahmen defekt), Falzmaße ca. 9 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich Benedikt Paul Kögl, manchmal Kögel, genannt „Katzenkögl“ (1892 Greding bis 1973 Nymphenburg), 1919 Umzug der Familie nach München, Schüler von Hans von Hayek und Philipp Röth, Malerfreundschaft mit Alexander Köster, Ludwig Müller-Cornelius und Fritz Halberg-Krauss, seine Katzenbilder wurden hauptsächlich in die USA exportiert, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4495
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €
mystisch-surrealistische Komposition mit gekonnt gesetzten Lichteffekten, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig zweimal betitelt "Argwöhnischer Wächter", datiert "1975", und Zuschreibung "D Konrad" und Vermerk "Angefangen 1974", gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 30 cm.
Katalog-Nr.: 4496
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €
expressive Farbüberlagerungen, gering pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "S. Kopfermann", rückseitig auf der Leinwand signiert "S. Kopfermann" und bezeichnet "unten", im Schattenfugenrahmen (defekt) gerahmt, Bildmaße ca. 70 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Baukünstlerin, Kirchenfenstergestalterin und Kunstpädagogin (1923 Berlin bis 2011 Düsseldorf), studierte 1941–45 an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Dörries, 1945 Übersiedlung nach Northeim-Langenholtensen in Niedersachsen, ab 1948 in Hannover als Kunsterzieherin tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Alpes-Maritimes, Beaucaire), die USA, Holland, Belgien, Spanien, Peru und Italien, 1956–58 Aufenthalt in Paris, beschickte die Ausstellungen des Hannoveraner Kunstvereins, ab 1950 Mitglied der "Neuen Gruppe München" und des Vereins Düsseldorfer Künstler und ab 1956 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1957 Aufnahme in die Darmstädter Secession und ab 1968 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hannover und Berlin, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4497
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €
weite sommerliche Moorlandschaft im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "Wiktor Korecki", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett "Korecki Abend im Moor ...", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Viktor Koretskyi, polnisch-ukrainischer Landschaftsmaler (1890 Kamjanez-Podilskyj bis 1980 Milanowek), Schüler des Gymnasiums in Kiew, studierte an der Akademie Kiew bei Nicholas Muraszki, anschließend Rückkehr nach Kamieniec Podolski, ab 1921 freischaffend im eigenen Atelier in Warschau, 1944 Zerstörung des Ateliers während des Warschauer Aufstandes und Deportation in ein Zwangsarbeitslager nach Leipzig, 1946 Rückkehr nach Polen und tätig in Komorów, später in Milanówek, Quelle: polnische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4498
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 2800,00 €
fescher junger Soldat vorm Wachhäuschen, mit einem Bauernmädchen flirtend, fein mit spitzem Pinsel gering pastos naturalistisch festgehaltene Genremalerei in sublimer Farbigkeit, Anna Baumgartner schreibt zu Kossak "... Wojciech Kossak ... zählt bis heute zu den bedeutenden polnischen Nationalmalern. Zu einer Zeit, als Polen zwischen Preußen-Deutschland, Russland und Österreich geteilt war, schuf Kossak Gemälde polnischer Schlachten, virtuose Pferdebilder und Portraits bedeutender Persönlichkeiten, die der Förderung des nationalen Bewusstseins dienten. ... Besonders seine virtuose Malerei der Bewegung entzückte viele Zeitgenossen und war ein Grund für die große Popularität seiner Kompositionen. ...", Öl auf Holzplatte, links unten signiert und datiert "W. KOSSAK 1909", rückseitig altes Etikett "... Kraków", Malplatte etwas verzogen, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt (gelockert und restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 46 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Adalbert [Albert] Ritter von Kossak [Koßak], auch Vojciech, nannte sich in Paris Albert-Horace Kossak, bedeutender polnischer Panorama-, Portrait-, Genre-, Historien- und Schlachtenmaler (1856 Paris bis 1942 Krakau), Sohn und Schüler des Malers Juliusz Kossak (1824–1899), Kindheit in Paris, 1863–66 in Warschau, studierte ab 1871 an der Akademie Krakau, ab 1873 an der Akademie München bei Alexander Wagner, Wilhelm Lindenschmit und Alexander Strähuber, 1877 Militärdienst bei den k.u.k. Ullanen in Krakau, ab 1878 Atelierschüler von Léon Bonnat in Paris, beschickte ab 1878 den Pariser Salon, 1884 Rückkehr nach Krakau und freischaffend im eigenen Atelier, malte 1893–94 mit Jan Styka und anderen Künstlern das Panorama von Racławice zum 100. Jahrestag des Kościuszko-Aufstands und des Sieges der polnischen Truppen in der Schlacht bei Racławice 1794, welches den Künstler bekannt machte, 1895–1902 Übersiedlung nach Berlin, hier schuf er 1896 mit Julian Fałat das Monumentalgemälde „Die Überquerung der Beresina durch die Truppen Napoleons“, 1899 „Angriff des Garde du Corps in der Schlacht bei Zorndorf" und 1901 mit Michał Wywiórski das Monumentalgemälde „Die Schlacht am Fuße der Pyramiden", schuf parallel Portraits. unter anderem von Kaiser Franz Joseph von Österreich und Kaiser Wilhelm II., mit dem er freundschaftlich verkehrte und der ihn im Monbijou-Palast ein Atelier zur Verfügung stellte, beschickte unter anderem die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Wiener und Münchner Ausstellungen und 1900 die Weltausstellung in Paris, 1902 in Paris, 1903 in Warschau, anschließend in Wien, ab 1905 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1913 Berufung zum Professor an die Kunstakademie Warschau [Szkoła Sztuk Pięknych], bis 1918 als Rittmeister Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler im k.u.k. Kriegspressequartier, 1923–24 und 1926–32 Aufenthalt in den USA, später in Posen und Krakau ansässig, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Roten Adlerorden, 1908 die Goldene Staatsmedaille Wien, 1901 Ritter der Ehrenlegion, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Info Anna Baumgartner, Bénézit, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4499
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 20000,00 €