Rudolf Schuster, attr., "Roviano"
Blick auf einen steilen Berghang, mit Kiefernwald im Hintergrund und dramatisch bewölktem Himmel, stimmungsvolle Partie bei der nordöstlich von Rom gelegenen Gemeinde, teils leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, rechts unten bezeichnet und datiert "Roviano 8/8 (18)80", auf Gemälderückseite bezeichnet "784 Roviano 8.8.1880 gl.-", auf Rahmenrückwand, aufgeklebter Zettel mit Geschichte zum Bild, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.