Károly Kotasz, Festumzug
lichte Dorfstraße mit fröhlichem Zug aus Musikanten, Clowns, Kindern und Reitern, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ..." und Vollmer ergänzt "... Hauptsächlich Landschafter, gelegentlich auch Figürliches. ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.