Carl Marx, "Vor dem Spiegel"
nackte Dame, ihre Blöße mit einem goldglänzenden Tuch bedeckend und im Hintergrund Varietéfiguren, typische vielfigürliche Komposition des Bauhäuslers, leicht pastose Figurenmalerei, Öl und Goldbronze auf Pappe, links unten signiert "Marx", rückseitig in Federhalter bezeichnet "für staatl. Galerie Moritzburg Halle "Vor dem Spiegel" Öl 1964 18 1/2 x 25 1/2 Carl Marx Dessau Knarrberg 55 Vers. w. 1500.–", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Jahr 1964", Malplatte etwas gebogen, im Künstlerrahmen gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Plattenmaße ca. 18,5 x 25,5 cm, das Werk wird bei Eisold „Künstler in der DDR“ erwähnt. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1911 Göttnitz bis 1991 Dessau), ab 1926 Lehre als Dekorationsmaler, 1927 Beitritt zur Sozialistischen Arbeiterjugend, 1929–30 Wanderung durch Österreich und die Schweiz, 1931–33 Studium am Bauhaus in Dessau und Berlin bei Wassily Kandinsky, Josef Albers und Mies van der Rohe, 1933–35 arbeitslos, 1935–38 als Anstreicher tätig, 1938–39 zum Bau des Westwalls dienstverpflichtet, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, verwundet und 1942 als Schwerbeschädigter entlassen, nach dem Krieg Eintritt in die SED, 1953 Ausschluss aus der SED, ab 1948 freischaffend tätig, Teilnahme an der IV. Deutschen Kunstausstellung 1958, war tätig in Dessau, Quelle: Vollmer Nachtrag, Eisold-Künstler in der DDR und Wikipedia.