Wilhelm Stumpf, Landschaft am Watzmann
sommerlicher Blick über blühende Wiesen und Heide, zur wolkenverhangenen Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "Wilhelm Stumpf", rückseitig auf dem Keilrahmen vom Künstler undeutlich bezeichnet und signiert "... Wilhelm Stumpf", beigegeben Info zum Gemälde von Hannelore Rothenbücher Bayreuth, original gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 91 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Ferdinand Stumpf, irrtümlich bei Dressler "Stumpl", dt. Landschafts- und Portraitmaler sowie Illustrator und Graphiker (1873 Weimar bis 1926 Oberstaufen), studierte an der Akademie Leipzig und ab 1895 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Karl Raupp, Paul Hoecker und Heinrich von Zügel, besuchte 1898–99 die Malerakademie Burghausen zusammen mit Paul Klee, dann tätig in Schleißheim bei München, von 1900–22 regelmäßig auf Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, nahm als Kriegsberichterstatter und Zeichner am 1. Weltkrieg teil, nach dem Grauen des Krieges zog er sich nach Oberstaufen ins Oberallgäu zurück, wo er sich nach einigen persönlichen Rückschlägen das Leben nahm, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Ries und Wikipedia.