Paul Gauguin, Figürliche Skizze
zwei dunkelhäutige Frauen in verschiedenen Posen, links oben Skizze eines Hundes und einer weiteren Person, Gitterkreuz schwach sichtbar, handkolorierter Lichtdruck, um 1887, rechts unten im Druck monogrammiert "P. G.", wasserfleckig und gebräunt, im Randbereich Papierverluste, ohne Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 40 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Eugène Henri Paul Gauguin, französischer Maler und Graphiker (1848 Paris bis 1903 Atuona auf Viva Oa/Französisch-Polynesien), 1850 Übersiedlung der Familie von Frankreich nach Peru, 1853 Rückkehr nach Frankreich, 1865 Eintritt als Offiziersanwärter in die Handelsmarine, anschl. Wechsel zur Kriegsmarine, 1871 Beendigung der Seemannslaufbahn, 1876 Präsentation eines Gemäldes im Pariser Salon, 1879 Teilnahme an der vierten Gruppenausstellung der Impressionisten und Besuch bei Camille Pissaro, 1882 Aufgabe des Berufs als Börsenmakler, 1884 Umzug nach Rouen in der Normandie, wenige Monate später Übersiedlung nach Kopenhagen und anschl. wieder nach Paris, 1886 dreimonatiger Aufenthalt in Pont-Aven, Rückkehr nach Paris und Bekanntschaft mit Vincent van Gogh, ging 1887 nach Panama und aufgrund von Geldsorgen Mitarbeiter am Panamakanal, anschl. Weiterreise nach Martinique, aufgrund von Erkrankungen Rückkehr nach Frankreich, zusammen mit Émile Bernard Entwicklung der Stilrichtung des Synthetismus, 1888 zusammen mit Vincent van Gogh zweimonatiger Aufenthalt in Arles, 1890 für einige Monate Lehrtätigkeit an der Académie Vitti, durch erfolgreiche Versteigerung seiner Gemälde konnte er nach Tahiti übersiedeln, 1887 erschien sein Buch „Noa Noa“, aufgrund finanzieller und gesundheitlicher Probleme 1893 Rückkehr nach Paris, 1895 Rückkehr nach Tahiti, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.