Prof. Lyonel Feininger, "Dreimastiges Schiff"
abstrahierte Darstellung eines im Hafen liegenden Segelschiffs, siehe Prasse W160, Holzschnitt, 1919, links unter der Darstellung in Blei signiert "Feininger", in der unteren rechten Ecke nummeriert "1938" (38. Holzschnitt im Jahr 1919), rückseitig Stempel (minimal nach vorn durchschlagend) "Feininger Estate ..." und diverse Nummern in Blei, Papier gebräunt und rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 71 x 75 cm, Blattmaße ca. 10,7 x 10,7 cm. Wir danken Frau Dr. Köpnick, Direktorin der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg, für ihre freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: eigentlich Lyonel Charles Adrian Feininger, dt.-amerikanischer Maler, Grafiker und Karikaturist, (1871 New York bis 1956 ebenda), Sohn des dt. Musikers Charles Feininger, kam 1887 mit 16 Jahren nach Deutschland und besuchte die Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1888 Studium an der Königlichen Akademie zu Berlin, ab 1890 erste Veröffentlichung seiner Karikaturen in „Humoristische Blätter“ und zahlreichen weiteren Zeitschriften, 1892 Umzug nach Paris, 1893 Rückkehr nach Deutschland, 1906 Anfertigung erster Lithografien und Radierungen und wiederum Umzug nach Paris, ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession, 1912 Kontakt mit der Künstlergruppe „Blauer Reiter“, 1913 Austritt aus der Berliner Sezession, 1917 erste große Einzelausstellung in der Galerie „Sturm“ von Herwarth Walden, 1919 Berufung als Meister an das Bauhaus Weimar, 1926 Umzug mit dem Bauhaus nach Dessau, 1937 endgültige Übersiedlung nach New York, zahlreiche Werke wurden in Deutschland als „entartete Kunst“ diffamiert, 1940 Beginn seiner zahlreichen „Manhattan-Bilder“, 1944 Bekanntschaft mit Fernand Léger, Quelle: Wikipedia, Internet.