Rudolf Schuster, attr., In der "Strohner Schweiz"
an einem Felshang und über große Steine fließender Bach mit einsamem Haus, umgeben von einigen Bäumen, Bleistiftzeichnung mit schöner Behandlung des Lichtes, rechts unten bezeichnet und datiert "Strohn 6 Nov. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Stroh Ort östl. Maria Lach (siehe mein Schusterbild) ist die sogenannte "Strohner Schweiz"" und "6.Nov. (18)84", mittig saubere Faltlinie und gering wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.