Paul Lumnitzer, "Abendschein"
hügelige verschneite Landschaft mit vier zerstreut stehenden Häusern, angestrahlt vom warmen Licht der untergehenden Sonne, unter luftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "P Lumnitzer", rückseitig in Blei bezeichnet "Paul Lumnitzer, Im Abendschein, Erzgebirge Zinnwald", Craquelure, partielle Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 56 cm, beigegeben Sonderabdruck zu Paul Lumnitzer der Westermanns Monatshefte aus dem 59. Jahrgang (September 1914 bis August 1915)", Heft mit Erhaltungsmängeln. Künstlerinfo: österr. Maler (1861 Teplitz-Schönau bis 1942 Graz), Besuch der Franckeschen Stiftungen in Halle, Studium der Theologie in Erlangen und Wien, Tätigkeit als Vikar in Dresden, Reichenberg, Leitermitz und Graz, ab 1902 ausschließlich als Maler tätig, Schüler von Fritz von Uhde in München, ging 1904 kurzzeitig zu Lovis Corinth nach Berlin, Parisaufenthalt, 1910–24 in Rothenburg ob der Tauber tätig, ließ sich 1924 in Graz nieder, Quelle: Thieme-Becker und Österreichisches Biographisches Lexikon.