Gemälde

Katalog-Nr. 4309

Zwei barocke Andachtsbilder als Gegenstücke

das sind der 1726 heilig gesprochene Aloisius von Gonzaga (1568–1591) im Habit mit seinen Attributen, dem Kruzifix, der weißen Lilie, dem Rosenkranz, der Geißel und der abgelegten Krone, der jung an der Pest verstorbene Heilige galt als Schutzheiliger bei Seuchen und Pest, er wurde um eines keuschen Lebenswandels wegen angerufen und galt als Patron der Jugend und Studenten, weiterhin Votivbildnis des Heiligen Antonius von Padua (ca. 1195–1231) im Franziskanerhabit mit seinen Attributen, dem Jesuskind im Arm, der Flamme auf der Brust und einer Bibel neben einer weißen Lilie, Antonius von Padua galt als Patron zahlreicher Städte wie Padua, Hildesheim, Menden, Fatima und Lissabon, darüber hinaus galt er als Beschützer der Bäcker, Reisenden, Schweinehirten und Bergleute, er wurde in Kriegsnöten, bei Schiffbruch, Pest, Unfruchtbarkeit und Viehkrankheiten angerufen, besonderer Beliebtheit erfreute sich der Heilige als Helfer zum wieder Auffinden verlorener Gegenstände, was ihm den volkstümlichen Namen "Schlampertoni" einbrachte, die beiden populären Volksheiligen gelten als "Pestheilige" und wurden meist als Gegenstücke verewigt, gering pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, Craquelure, original hinter altem Glas als Pendants im barocken Rahmen gerahmt, Erhaltungsmängel, Falzmaße je ca. 30 x 24 cm.

Limit:
550,00 €

Wie funktioniert eine Auktion