Gemälde

Katalog-Nr. 4344

Prof. Karl Albert von Baur, "Wiesenstudie ..."

Hohlweg in sanft bewegter Spätsommerlandschaft, von Wiesen gesäumt, hierzu vermerkt Thieme-Becker "... Seine Gemälde, ... wirken zumeist durch ihre feinen Tonwerte und ihren Stimmungsgehalt. ...", gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1899, rechts unten signiert "Baur", rückseitig auf dem Keilrahmen altes, teils undeutlich lesbares, partiell handschriftlich ergänztes Künstleretikett "Karl Albert Baur (undeutlich: München, Theresienstraße 29 Rückgebde. [Rückgebäude]) Gegenstand: Wiesenstudie bei Miltenberg ..." hier auch handschriftlich datiert "3.9.[18]99" und auf der Leinwand Eigentümeretikett "Hans Hagels? ... München", Keilrahmen alt eingekürzt, Craquelure, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Albert Baur, ab 1906 Karl Albert von Baur, dt. Landschaftsmaler und Zeichner (1851 München bis 1907 Unterammergau), frühe Förderung durch den Landschaftsmaler Johann Nepomuk Ott (1804–1870), zunächst zum Kaufmann bestimmt, Studium der Philosophie und Archäologie an der Universität München, ab 1875 Hinwendung zur Malerei und Studium an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, Gyula Benczúr und Ludwig von Löfftz, anschließend Weiterbildung bei seinem Freund Ludwig Willroider, unternahm Studienreisen nach Italien, Istrien, Südtirol, an den Gardasee, nach der Schweiz sowie in die Alpen und an den Main, Mitglied und 1886–95 Schriftführer der Münchner Künstlergenossenschaft sowie Mitglied und 1896–97 Vorsitzender der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1903–06 Präsident der Münchner Künstlergenossenschaft, 1906 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone und Erhebung in den persönlichen Adelsstand, Verleihung des Titels eines königlichen Professors, beschickte ab 1883 den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Die Kunst für Alle", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Limit:
150,00 €
Zuschlag:
150,00 €

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