Gemälde

Katalog-Nr. 4445

Rudolf Baerwind, "Herr Rudolph"

Selbstbildnis des stehenden Malers in Ganzfigur, mit vor der Brust verschränkten Armen, das Gemälde verdeutlicht, was Susanne Vogt zum Künstler anmerkt: "Baerwind gilt schon zu Lebzeiten als Enfant terrible, das mit seinem eruptiven, expressiven Temperament und seiner exzessiven Lebensweise gleichermaßen fasziniert und schockiert.", expressive, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Ritztechnik, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, rechts unten undeutlich betitelt, signiert und datiert "»Herr Rudolph« von R. Baehrwind 1968", Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 160,5 x 110 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1910 Mannheim bis 1982 ebenda), ab 1929 Hinwendung zur Kunst und Studium an den Kunstakademien in Berlin und München, ab 1932 Studienaufenthalt in Paris bei Ferdinand Leger, in der Folge wechselnd in Paris und Mannheim tätig, nach 1933 in Deutschland als "entartet" diffamiert, 1939 überrascht ihn der Kriegsbeginn in Paris, er wird interniert, später wieder in Paris, 1942–45 Kriegsdienst in der Sowjetunion, 1945 Flucht aus Gefangenschaft nach Mannheim, zählte in den 1950–1960er Jahren zu den wenigen deutschen Künstlern mit internationalem Ansehen, 1959 Organisation der ersten deutsch-französischen Kunstausstellung, 1980 Retrospektive in der Kunsthalle Mannheim, Ehrenmitglied der Akademien in London und Rom, Bundesverdienstkreuz, Quelle: Wikipedia und Artikel zum Künstler von Susanne Vogt.

Limit:
250,00 €
Zuschlag:
420,00 €

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