Gemälde

Katalog-Nr. 4576

Otto Matthaei, attr., Feld am Dorfrand

lichte Sommerlandschaft unter duftig bewölktem Himmel, hierzu vermerkt der Vorsitzende der Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft Wolf-Dietmar Stock "... Keiner konnte Wolken so fein, so abgestuft, so seidig malen wie er. ...", pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, um 1910, links unten signiert "O. Matthaei", Malgrund leicht gewölbt, partiell Farbschollenbildung, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Otto Matthaei, dt. Landschafts- und Marinemaler, Zeichner und Graphiker (1863 Hamburg bis 1931 Bremen), studierte 1891–92 und 1894–1900 an der Akademie Karlsruhe bei Franz Hein, Christian Ludwig Bokelmann und Friedrich Kallmorgen, hier Meisterschüler von Gustav Schönleber, fand zunächst seine Motive in der Umgebung von Karlsruhe, um 1894 mit Karl Biese, Franz Hein, Gustav Kampmann, Otto Fikentscher und Friedrich Kallmorgen in der Malerkolonie Grötzingen, 1895 Gründungsmitglied der Künstlerkolonie Duhnen (Cuxhaven, Altenwalde, Altenbruch), betrieb ab 1904 ein Schüleratelier, bis 1916 in Karlsruhe ansässig und Mitglied im Künstlerbund Karlsruhe, unterhielt Freundschaft mit Hans Thoma und Johann Anton Engelhard, regelmäßige Studienaufenthalte an der Nordsee und an der Niederelbe, ab 1916 in Bremen, schuf Lithographien für die Leipziger Verlage G.B. [Benedictus Gotthelf] Teubner und Robert Voigtländer, Mitglied und langjähriger Vorsitzender sowie ab 1924 Ehrenvorsitzender des Bremer Künstlerbundes, 1930 zum Ehrenpräsident des Verbandes Norddeutscher Künstler ernannt, Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832, der Freien Künstlervereinigung Baden, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, erhielt diverse Auszeichnungen wie das Mailänder Ehrendiplom, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bussler "Malerparadies auf Zeit. Duhnen – Altenwalde – Altenbruch", Dressler, Jansa, Müller-Singer, Mülfarth, Ries und Wikipedia.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
190,00 €

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