Gemälde

Katalog-Nr. 4661

Prof. Walter Teutsch, Allegorie des Frühlings

kleines nacktes Mädchen, sich mit der rechten Hand an einem blühenden Bäumchen festhaltend und Narzissen in der Linken haltend, vor weiter sonniger Frühlingslandschaft, gering pastose Malerei, Jugendstil, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Teutsch 1918", rückseitig auf der Leinwand undeutlich gestempelt, auf dem Rahmen teils undeutliche Annotation "Walter Teutsch Kinderbildnis ...", original gerahmt, Falzmaße ca. 96 x 75,5 cm. Künstlerinfo: auch Walther Teutsch, sudetendt. Maler, Illustrator, Zeichner, Karikaturist und Graphiker (1883 Kronstadt/Siebenbürgen [Brașov] bis 1964 München), zunächst Finanzkaufmann und in der Sparkasse Kronstadt tätig, 1903 Hinwendung zur Kunst und kurzzeitig Ausbildung in Leipzig, ab 1903 Schüler am "Lehr- und Versuchs-Atelier für angewandte und freie Kunst [Debschitz-Schule]" bei Wilhelm von Debschitz und Hermann Obrist in München, anschließend Schüler der Heymannschule bei Moritz Heymann, studierte 1906–09 an der Akademie München bei Hugo von Habermann, 1912–14 in Trient, anschließend freischaffend in München und Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus", Mitglied der Neuen Secession München, 1922 naturalisiert und zeitweise in Murnau ansässig, 1923–39 Dozent und ab 1926 Professor an der Kunstgewerbeschule München, Mitglied im Deutschen Werkbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1939 als "entartet" diffamiert, in den Ruhestand entlassen und mit Ausstellungsverbot belegt, 1946–52 Dozent für Malerei an der Münchner Akademie, Mitglied der Neuen Gruppe München, vertreten unter anderem im MoMA (Museum of Modern Art] New York, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Ries und Internet.

Limit:
900,00 €
Zuschlag:
900,00 €

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