Muskau-Triebeler Schraubkruke
um 1670/80, Steinzeug mit grau-bräunlich gesprenkeltem Dekor, Sinterbrand und Salzglasur, Mittelzone mit gestempelten Kartuschen, begrenzt von Reihen mit reliefierten Löwenköpfen, im unteren Bereich schräg geritzt, umlaufende Stempelbänder, in den Vertiefungen partiell Reste alter Vergoldungen, Zinnmontierung bestehend aus Standring, gefasster Mündung und Schraubdeckel mit Innendeckel, der Griff in Schlangenhaut-Optik, seltenes Stück in bester altersgemäßer Erhaltung, H 26 cm. Info: Ähnliches Stück ausgestellt im Budapester Iparmüveszeti-Museum, Inventarnunner 9493. Quelle: Vgl. Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau, Verlag der Kunst Dresden, Dresden 1990, S. 470, Nr. 36, dort fast identisch.